Euphorischer Indie-Alternative-Mix der holländischen Band Soul Sister Dance Revolution von Gérard Otremba Die Band lügt. Der letzte Track auf Playground Kids, dem Debütalbum der holländischen Formation Soul Sister Dance Revolution, heißt „I Hate Rock & Roll“ und kann nur selbstironisch gemeint sein, denn die 2009 in Den Haag gegründete Gruppe badet auf Playground Kids nur so
Lesenindie
Warpaint live im Hamburger Gruenspan 2014 – Konzertreview
Überwältigender, atmosphärischer, experimenteller Schönklang von Warpaint von Gérard Otremba Spätestens wenn Emily Kokal bei der ersten Zugabe „Baby“ ins Mikro haucht, liegt man ihr und ihren Kolleginnen von Warpaint zu Füßen und ist den Damen hilflos ausgeliefert. Allein mit einer Gitarre mutiert die Sängerin zu einer verhuschten Indie-Ausgabe von Joni Mitchell, in der Intensität ihres Vortrages Laura Marling sehr ähnlich. Von Intensität und Spannung lebt das ganze, knapp 90 Minuten dauernde Konzert im
LesenMorrissey: „Your Arsenal“ – Remastered Album Review
Mit seinem dritten Soloalbum „Your Arsenal“ befand sich Morrissey 1992 auf einem kreativen Höhenflug von Gérard Otremba Sie hielten es nur fünf Jahre zusammen aus, prägten aber den Gitarren-Pop-Rock wie kaum eine andere Band. Sänger und Texter Morrissey und sein Gitarrist Johnny Marr rauften sich zwischen 1982-87 mit ihrer Band The Smiths zu vier geschliffenen Langspielplatten und unzähligen Singles zusammen, bevor Marr die Band verließ und eine Lücke riss, die
LesenThe Wave Pictures: City Forgiveness
Großartiger Indie-Rock zwischen Jonathan Richman, The Velvet Underground und The Go-Betweens von Gérard Otremba Ein Album-Titel fast wie von Tindersticks. Mit den edlen und meist so schwermütigen Platten der englischen Chef-Melancholiker hat City Forgiveness jedoch nicht sehr viel zu tun. Zwar ebenfalls aus England stammend, orientieren sich The Wave Pictures deutlich mehr am unfertigen Indie-Rock, der häufig an Jonathan Richman und dessen Modern Lovers erinnert. Auf einer ausgiebigen USA-Tour sammelte Sänger, Texter und Gitarrist Dave…
LesenTocotronic live in Hamburg
Tocotronic rockt Hamburg von Gérard Otremba Keine andere deutsche Band hat es auf so elegante Art und Weise verstanden, den Indie-Rock an die Spitze der Charts zu führen wie Tocotronic. Als Nerds der sogenannten Hamburger Schule 1993 gestartet, schafften Sänger und Gitarrist Dirk von Lowtzow, Bassist Jan Müller und Schlagzeuger Arne Zank mit dem vierten Album Es ist egal, aber den Einzug in die Top-20 der deutschen Album-Charts. Unaufhaltsam ging es über K.O.O.K., Tocotronic, Pure…
LesenHaim: Days Are Gone
Charmante Popentwürfe der drei Haim-Schwestern von Gérard Otremba Berichten diverser Kollegen zufolge soll die amerikanische Band Haim live so richtig fett abrocken können. Die bisher im Netz kursierenden Songs waren da schon deutlich Richtung Pop gewandt. Und das nun lang ersehnte erste Album Days Are Gone bestätigt die ersten Studioeindrücke. Rock’n’Roll in großer Popverpackung. Die drei Schwestern Danielle, Alana und Este Haim öffnen die Mainstreamherzen, ohne ihren schicken Indie-Charme zu vernachlässigen.
LesenHanni El Khatib: Head In The Dirt
Entfesselter Garagen-Rock von Hanni El Khatib von Gérard Otremba Da ist er! Der ultimative Indie-Tanz-Sommerhit 2013. Er heißt „Penny“ von Hanni El Khatib und ist auf dessen zweitem Album Head In The Dirt zu finden. Mit ausgelassener Spielfreunde verbreiten Sänger und Gitarrist Hanni El Khatib, Bassist Dan Auerbach, Keyboarder Bobby Emmett und Schlagzeuger Patrick Keeler größtmögliche gute Laune.
LesenMartin and James: Life’s A Show
Martin and James verbinden auf Life’s A Show intimen Folk und melodiösen Mainstreampop von Gérard Otremba Hinter Martin and James steckt das schottische Songwriterduo Martin Kelly und James O’Neill. Die aus Glasgow stammenden Wahlberliner haben sich durch zahlreiche Auftritte auf Deutschlands Bühnen eine treue Fangemeinde erspielt, die nun auf den zweiten Longplayer Life’s A Show zurückgreifen kann.
LesenLaura Marling: A Creature I Don’t Know
Berührend-entrückte Folksongs von Gérard Otremba Man ist es von bestimmten Bands und Künstlern gewohnt, in regelmäßigen Abständen sensationelle Alben hören zu dürfen. Wilco zählen dazu, genauso wie Arcade Fire oder Ryan Adams. Und dann gibt es die zu entdeckenden Überraschungen. Die LP „Apocalypse“ von Bill Callahan war so ein aus der Zeit gefallenes Meisterwerk. Ähnlich verhält es sich nun mit „A Creature I Don’t Know“ von Laura Marling. Was die aus Hampshire stammende Sängerin auf…
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