Das polnisch-norwegische Quartett des Altsaxophonisten Maciej Obara wächst auf dem neuen Release über sich hinaus Eine interessante Konstellation: Die beiden Norweger Ole Morten Vågan und Gard Nilssen bilden die Rhythmusgruppe. Die zwei Polen Maciej Obara und Dominik Wania kümmern sich um die Melodien. Die polnisch-norwegische Zusammenarbeit des Maciej Obara Quartetts hat sich bereits auf dem bei Sounds & Books rezensierten ECM-Debüt „Unloved“ bewährt. Ein starkes Album war das mit melodisch dichtem Material und anspruchsvoller Rhythmik….
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Staring Girl: EP – EP-Review
Ein neuer und fünf ältere, aber neu arrangierte Songs der Hamburger Americana-Folk-Rock-Band Staring Girl Es stehen zwar erst zwei Alben in der Vita von Staring Girl, doch die reichen bereits aus, um die Hamburger Band zu seinen Lieblingen zu zählen. Von Songwriter Steffen Nibbe in Kiel gegründet, erschien 2012 das Debüt „Sieben Stunden und vierzig Minuten“ bei Omaha Records. Labelgründer Gisbert zu Knyphausen hatte zu diesem Zeitpunkt schon den Staring-Girl-Song „Jeder geht allein“ in sein…
LesenThe Who: Who – Albumreview
Ein wütendes und gelungenes Album-Comeback von The Who nach 13 Jahren Neben den Beatles, den Rolling Stones und den Kinks gehörten The Who zur Speerspitze der angesagtesten britischen Bands, die Mitte der 60er-Jahre die Rockwelt nachhaltig veränderten. Sie hatten Hits am laufenden Band: „My Generation“, „Substitute“, „Pictures Of Lily“, „I Can See For Miles“, „Won’t Get Fooled Again“ oder „Pinball Wizard“. Sie traten 1967 in Monterey und zwei Jahre später beim noch bekannteren Woodstock Festival…
LesenKit Downes: Dreamlife Of Debris
Der Pianist Kit Downes jetzt im Quartett Muss man auch erstmal bringen: Auf seinem ECM-Debüt „Obsidian“ spielt Kit Downes seine Stücke überwiegend solo auf einer Kirchenorgel. Das Album schlug hohe Wellen, bekam vor allem von der Kritik beste Noten. In der DownBeat International Critics Poll wurde der Brite zum #1 Rising Star sowohl in der Klavier- als auch Keyboard-Kategorie gewählt. Für „Dreamlife Of Debris“ ändert Downes seine bewährte Erfolgsformel nun aber und tritt im Quartett…
LesenKettcar: „…und das geht so“
Ein neues Live-Album der Hamburger Indie-Rock-Pop-Band Kettcar Nach fünf Jahren Pause kehrten Kettcar 2017 mit dem hervorragenden, auch bei Sounds & Books rezensierten Album „Ich vs. Wir“ zurück, das bis auf Platz 4 der deutschen Albumcharts stieg. Knapp über einhundert Auftritte standen auf der anschließenden, über zwei Jahre dauernden Tour der Hamburger Indie-Rock-Pop-Band, mit zahlreichen ausverkauften Konzerte, darunter drei aufeinanderfolgenden in der Großen Freiheit 36 auf St. Pauli in Hamburg (Sounds & Books berichtete). Die…
LesenLucas Santtana: O céu é velho há muito tempo
Die schlimme Zeit, sie vergeht. Das neue Album von Lucas Santtana Schon vor einigen Jahren, im Jahr 2011, hat uns Lucas Santtana mit seinem Album „Sem Nostalgia“ verzaubert. Mit diesem wilden Tanz aus Stimme und akustischer Gitarre. Bearbeitet mit Sampler und Filter. Ein atemloses Stück Musik. Damals war sein musikalischer Partner kein geringerer als Arto Lindsay und gemeinsam hatten sie mit „Sem Nostalgia“ ein Album geschaffen, das sehr weit in die Geschichte der brasilianischen Musik…
LesenDie Sterne: Anfang verpasst (1992-1999) – Boxset
Die ersten fünf Alben von Die Sterne mit Zugaben als CD- und Vinyl-Boxset Neben Tocotronic und Blumfeld gehörten Die Sterne zu den angesagtesten Bands der sogenannten „Hamburger Schule“ der 90er-Jahre. Der aus Bad Salzuflen stammende Sänger und Gitarrist Frank Spilker zog just um die Wendezeit nach Hamburg, wo kurze Zeit später Deutschlands Indie-Pop-Nabel entstand. Mittendrin Die Sterne, die Spilker mit Thomas Wenzel (Bass), Frank Will (Orgel, Keyboard) und Christoph Leich (Schlagzeug) zu Beginn der Neunziger…
LesenLeonard Cohen: Thanks For The Dance
Ein letzter ergreifender Gruß von Leonard Cohen Vor drei Jahren, nur wenige Wochen nach dem Release seines Albums „You Want It Darker“, verstarb der kanadische Songwriter Leonard Cohen 82-jährig. Den nun auf „Thanks For The Dance“ zu hörenden Gesang nahm er noch rechtzeitig zuvor auf, für die musikalische Umsetzung hat er seinen Sohn Adam, mit dem er bereits auf seinen letzten Veröffentlichungen zusammenarbeitete, beauftragt. Also keine Leichenfledderei, sondern ein legitimer Nachlass, ein letzter Abschiedsgruß aus…
LesenGirl Ray: Girl – Albumreview
Girl Ray 2019: Mehr R&B- und Synthie-Pop sowie Flötenschönheit Zwei Jahre nach dem auch bei Sounds & Books besprochenen Debüt „Earl Grey“ kehren Girl Ray zurück. „Girl“ heißt das Zweitwerk des Damen-Trios aus London, bestehend aus Poppy Hankin (Gesang, Gitarren, Synthesizer), Sophie Moss (Bass) und Iris McConnell (Schlagzeug). Gaben sich Girl Ray auf „Earl Grey“ einem liebreizend-verhuschten Lo-Fi-Indie-Pop hin, der sich aus 80er-Indie-Pop, 70er-Folk und Sixties-Harmonien speiste, öffnet sich die Band nun vorwiegend mainstreamtauglichen Pop,…
LesenThe Band: The Band – 50th Anniversary Remastered Album
Neuauflage des zweiten The Band-Klassikers aus dem Jahre 1969 In einer vom der Redaktion des amerikanischen Rolling Stone durchgeführten, repräsentativen Umfrage unter fast 300 Menschen der Musikbranche, belegte das selbstbetitelte Album von The Band den 45. Platz in der Liste der besten 500 Alben aller Zeiten. Das zweite Album der kanadisch-amerikanischen Band erschien im September 1969, nur ein Jahr nach dem Debüt „Music From Big Pink“. „The Band“ avancierte zum nächsten Klassiker des berühmten Quintetts,…
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