Berliner Brüder im Geiste von Mumford & Sons von Gérard Otremba Wahrscheinlich kann man sie alle bald wirklich nicht mehr zählen. Bands die im Zuge von Mumford & Sons mit Banjo, Mandoline, akustischen Gitarren und Trommeln durch die Lande ziehen und dem New Americana Tribut zollen. Eine von diesen Gruppen heißt Mighty Oaks und nennt Berlin ihre Heimat. Kennen gelernt haben sich die drei Mighty Oaks-Mitglieder Ian Hooper, Claudio Donzelli sowie Craig Saunders in Hamburg,…
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Snowbird: moon – Album Review
Anmutige, fragile und elegante Dream-Pop-Songs von Snowbird von Gérard Otremba Wäre Stephanie Dosen nicht von dieser Welt, müsste man sie für ein Feenwesen aus einer schöneren Welt halten. Die in Wisconsin aufgewachsene Sängerin und Texterin von Snowbird hat schon für Massive Attack und The Chemical Brothers live gesungen, spielte in ihren frühen Jahren bei der Ambient Techno-Band Virus, bevor sie 2003 mit Ghosts, Mice & Vagabunds ihr erstes Soloalbum
LesenCoffee Or Not: SoRe – Album Review
SoRe, ein Album zwischen intimen Dream-Pop und expressiven Indie-Pop von Gérard Otremba Die Band Coffee Or Not ist im belgischen Brüssel beheimatet und veröffentlicht mit SoRe bereits ihr drittes Album. Das Duo Soho Grant und Renaud Versteegen hat für SoRe sämtliche Instrumente im Heimstudio aufgenommen, wobei sich beide die Vocals und die Drums teilen, Soho Grant bedient noch das Keyboard, während Renaud Versteegen sich um die Bass- und E-Gitarrenarbeit kümmert. Auf SoRe sind zehn Songs…
LesenLydia Loveless: Somewhere Else – Album Review
Melodiöser Alternative-Country-Rock von Lydia Loveless von Gérard Otremba Erstaunlich. Lydia Loveless ist eben mal 23 Jahre jung und singt mit einer Inbrunst und Vehemenz, die an reifere Semester des Rockbusiness wie Bonnie Raitt denken lässt. Die auf einer Farm in Ohio aufgewachsene, später dann in Columbus groß gewordene Sängerin und Gitarristin präsentiert auf ihrem dritten Longplayer Somewhere Else zehn ausgefeilte,
LesenDie Heiterkeit: Monterey – Album Review
Ein lakonisches, gereiftes Zweitwerk der jungen Damen von Die Heiterkeit von Gérard Otremba Natürlich singt Stella Sommer auch auf Monterey, dem zweiten Album ihrer in Hamburg gegründeten Band Die Heiterkeit, wie eine Mischung aus Patti Smith und Nico, das ist zweifellos richtig. Und wer an einen Song wie „Chelsea Girl“ der deutschen Chanteuse aus Andy Warhols Factory-Kreisen denkt, weiß, wie schnell es mit der flüchtigen Heiterkeit vorbei sein kann. Doch genauso evoziert Sommers tiefer und…
LesenSoul Sister Dance Revolution: Playground Kids – Album Review
Euphorischer Indie-Alternative-Mix der holländischen Band Soul Sister Dance Revolution von Gérard Otremba Die Band lügt. Der letzte Track auf Playground Kids, dem Debütalbum der holländischen Formation Soul Sister Dance Revolution, heißt „I Hate Rock & Roll“ und kann nur selbstironisch gemeint sein, denn die 2009 in Den Haag gegründete Gruppe badet auf Playground Kids nur so
LesenThe Soft Hills: Departure – Album Review
Sehnsuchtsvolle, melancholische, fließende Songs zum Wegdriften von Gérard Otremba Auf die Frage, wann man sein neues Album Departure am besten hören sollte, antwortete Songwriter Garrett Hobba von The Soft Hills: „The best situation is probably to listen to the album on vinyl with headphones alone in the dark or lying on your back next to your best friend with a good stereo and a bottle of opium“. Und wer keine Drogen mag, schließt einfach die…
LesenBlood Red Shoes: Blood Red Shoes – Album Review
Mal wieder gewaltige Gitarrenriffs des britischen Duos von Gérard Otremba Mit dem Aufsehen erregenden Album Fire Like This setzten die Blood Red Shoes 2010 ein großes Ausrufezeichen im Gitarrenrock und ließen ihrem Debütalbum Box Of Secrets ein mehr als würdiges Zweitwerk folgen. Mit Songs wie „Don’t Ask“, „Heartsink“ oder „Light It Up“ spielten sich Sängerin und Gitarristin Laura-Mary Carter sowie Schlagzeuger und Sänger Steve Ansell in die Herzen
LesenScott H. Biram: Nothin‘ But Blood – Album Review
Ein gewitztes Amalgam aus Country, Folk, Blues und Rock von Gérard Otremba Eine irre Platte. Nothin‘ But Blood, das neunte Album von Scott H. Biram, verbindet scheinbar mühelos Country, Folk, Blues, Punk, Rock und, ja, Metal. Der 39-jährige Texaner geht als One-Man-Band kompromiss- und schnörkellos ans Werk, springt behände von Stil zu Stil, kombiniert die Richtungen und das alles wirkt
LesenWarpaint live im Hamburger Gruenspan 2014 – Konzertreview
Überwältigender, atmosphärischer, experimenteller Schönklang von Warpaint von Gérard Otremba Spätestens wenn Emily Kokal bei der ersten Zugabe „Baby“ ins Mikro haucht, liegt man ihr und ihren Kolleginnen von Warpaint zu Füßen und ist den Damen hilflos ausgeliefert. Allein mit einer Gitarre mutiert die Sängerin zu einer verhuschten Indie-Ausgabe von Joni Mitchell, in der Intensität ihres Vortrages Laura Marling sehr ähnlich. Von Intensität und Spannung lebt das ganze, knapp 90 Minuten dauernde Konzert im
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