Kurz und gut: Album Reviews zu onDeadWaves, Hot Hot Heat und The Low Anthem

Kurz und gut: Album Reviews zu onDeadWaves, Hot Hot Heat und The Low Anthem

Indie-Dream-Pop, Indie-Disco-Rock und experimenteller Folk-Pop von Gérard Otremba  (Beitragsbild: Mute Records) Für ihr Label Mute waren Polly Scattergood und James Chapman bereits als Solo-Künstler unterwegs, als sie sich 2011 beim Londoner Short Circuit Festival, bei dem diverse Label-Musiker zum einmaligen, gemeinsamen Musizieren zusammenkamen, kennenlernten und beschlossen, ihre Kollaboration in der Zukunft auszuweiten. Herausgekommen ist das selbstbetitelte Debütalbum, das Scattergood und Chapman unter dem Namen onDeadWaves veröffentlichen, das sich elegant im Indie- und Dream-Pop positioniert. Auf…

Lesen

Miles Davis: Miles Ahead – Soundtrack Album Review

Miles Davis: Miles Ahead – Soundtrack Album Review

Der Soundtrack zum Biopic „Miles Ahead“ ist ein guter Reiseführer in das Werk des genialen Innovators von Sebastian Meißner Über die Notwendigkeit und die Qualität des Miles-Davis-Biopics „Miles Ahead“ wurde viel diskutiert. Kritiker bemängelten zu viel Fiktion und zu wenig Tiefe. Das Hauptproblem: Don Cheadle, der als Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Regisseur des Films verantwortlich verzeichnet, beschränkt sich auf die privat zwar turbulenten, schöpferisch aber äußerst mageren Jahre Anfang der 1980er Jahre. Immerhin öffnen sich durch…

Lesen

Eric Clapton And Guests: Crossroads Revisited – Album Review

Eric Clapton And Guests: Crossroads Revisited – Album Review

Die Meister des Blues-Rock versammeln sich von Gérard Otremba Seit 2004 lädt Eric Clapton alle drei Jahre zum mittlerweile als legendär einzustufenden „Crossroads-Guitar-Festival“ ein. Und bei jeder Austragung des Crossroads-Festivals, dessen Spenden-Einnahmen an das Crossroads Centre in Antigua, einem Behandlungs- und Ausbildungszentrum für Medikamenten- und Betäubungsmittelabhängige, gehen, gaben sich die Größen der Blues- und Blues-Rock-Szene die Klinke in die Hand. Bislang sind die Auftritte dann immer auf DVD, bzw. Blu-ray veröffentlicht worden, lediglich  im Jahre…

Lesen

The Avett Brothers: True Sadness – Album Review

The Avett Brothers: True Sadness – Album Review

Auf „True Sadness“ gehen die Avett Brothers zaghaft neue Wege, sie führen die Band zu ihren bekannten Stärken von Sebastian Meißner Der akustische Folk, mit dem sich die beiden Brüder Scott und Seth Avett aus North Carolina einen veritablen Ruf eroberten, spielt auch auf dem neuen Longplayer die Hauptrolle. Stücke wie das balladeske „No Hard Feelings“, „Smithsonian, „I Wish I Was“ oder der „Divorce Separation Blues“ wandeln auf gewohnten Pfaden und vereinen die Stärken der…

Lesen

Emily Barker & The Red Clay Halo: Despite The Snow – Re-Issue Album Review

Emily Barker & The Red Clay Halo: Despite The Snow – Re-Issue Album Review

Wallander macht es möglich: Die gefühlvollen Songwriter-Folk-Songs von Emily Barker sind wieder erhältlich von Gérard Otremba Wozu Kriminalromane manchmal gut sein können. Schwedische zumal, Henning Mankells „Wallender“-Romane insbesondere, die sich eines Beliebtheitsgrades erfreuen, der zu zahlreichen Verfilmungen führt. Und eine Verfilmung benötigt natürlich auch einen guten Soundtrack, mindestens einen passenden Titelsong. Der ist mit „Nostalgia“ von Emily Barker für die BBC Produktion der Wallender-Filme mit Kenneth Branagh ausgewählt worden. Das dazugehörige Album Despite The Snow,…

Lesen

Lucinda Williams live in Hamburg – Konzertreview

Lucinda Williams live in Hamburg – Konzertreview

Superbe und sehnsüchtige Songs der Americana-Lady Lucinda Williams im Hamburger Kampnagel Text und Fotos von Gérard Otremba Während seines Support-Auftritts für Lucinda Williams erzählt der Hamburger Songwriter Dirk Darmstaedter von Musik, die Leben retten kann. Bei ihm war es der Song „This Charming Man“ von The Smiths, der ihm im pubertierenden Alter das Gefühl gab, irgendwie doch dazuzugehören. Dirk Darmstaedter ist nun 51 Jahre alt, da darf man schon mal über seine Jugendzeit räsonieren und…

Lesen

Kurz und gut: Album Reviews zu Garbage, Dexys und The Strumbellas

Kurz und gut: Album Reviews zu Garbage, Dexys und The Strumbellas

Garbage wie früher, die Dexys covern und The Strumbellas feiern Von Gérard Otremba (Beitragsfoto: Joseph Cultice, PIAS) Das selbstbetitelte Debütalbum von Garbage schlug 1995 schon mächtig ein. Schlagzeuger, Nirvana-Produzent und Garbage-Gründer Butch Vig holte mit der schottischen Sängerin Shirley Manson eine auffällige Frontfrau ins Boot, die kein Blatt vor den Mund nahm und Songs wie „Stupid Girl“, „I’m Only Happy When It Rains“ oder „Queer“ mit ihrer Bitch-meets-Riot-Girl-Pose die nötige Sexyness verlieh. Den Spannungsbogen konnte…

Lesen

The Felice Brothers: Life In The Dark – Album Review

The Felice Brothers: Life In The Dark – Album Review

Flirrender Folk und tränentiefe Balladen: Auf „Life In The Dark“ ziehen The Felice Brothers alle Register von Sebastian Meißner Schon mit der Vorab-Single „Aerosol Ball“ machten die Felice Brothers klar, wohin die Reise auf ihrer neuen Platte gehen wird: nämlich zurück auf die Veranda, in die Scheune in die Wälder und auf die Felder. Mit Akkordeon, Fiddle, Harp und Tambourine schunkeln sich die  Eastriver Pirates durch die Musik ihrer Vorfahren. Den Vergangenheitstrip vollkommen macht das…

Lesen

PJ Harvey live in Berlin – Konzertreview

PJ Harvey live in Berlin – Konzertreview

Die Hohepriesterin des Indie-Rock fasziniert beim einzigen Deutschlandkonzert in der Berliner Zitadelle von Gérard Otremba (Beitragsbild: Maria Mochnacz) Polly Jean Harvey gehört nach wie vor zu den aufregendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Diesen Status zementiert die 46-jährige Musikerin beim einzigen Deutschlandkonzert am 20.06.2016 in der Berliner Zitadelle. PJ Harvey und ihre neunköpfige Band, darunter Ex-Bad Seeds-Mitglied Mick Harvey, sowie der Longtime-Kollaborateur John Parish, inszenieren das neue, fabelhafte Album The Hope Six Demolition Project mit beängstigender Perfektion….

Lesen

Gregory Porter: Take Me To The Alley – Album Review

Gregory Porter: Take Me To The Alley – Album Review

Auf „Take Me To The Alley“ pflegt Gregory Porter seine Blues- und Gospel-Wurzeln – und liefert solide Arbeit ab von Sebastian Meißner Gregory Porters Stimme ist stark gefragt. Und ihr Besitzer ein vielseitig interessierter Mann. So kommt es, dass der Grammy-Gewinner im letzten Jahr in ganz unterschiedlichen Kontexten auftauchte. Mal mischte er mit dem Electronica-Duo Disclosure die Tanzflächen auf, mal verlieh er den deutschen Möchtegernsoul-Darstellern um Max Herre etwas Glanz und Glamour. Auf seinem neuen…

Lesen
1 142 143 144 145 146 196