Pamela Moore: Cocktails – Roman

Pamela Moore: Cocktails – Roman

Die Wiederentdeckung eines genialen Romans von 1956 von Gérard Otremba Bei seiner Erstveröffentlichung im Jahre 1956 galt der Roman Cocktails für viele als Skandalliteratur. Im Original mit dem harmlosen Titel Chocolates for Breakfest versehen (in deutscher Übersetzung Cocktails zum Frühstück) muss es in den prüden USA der 50er Jahre eine ähnlich schockierende Wirkung gehabt haben wie der aufkommende Rock’n‘Roll oder der James Dean-Film „…denn sie wissen nicht, was sie tun“. Es war ein Kultroman, der…

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Bov Bjerg: Auerhaus – Roman

Bov Bjerg: Auerhaus – Roman

Das Auerhaus, ein Ort der Träume und Ideale von Gérard Otremba Nachdem der Song „Our House“ von Madness Ende 1982 erschienen war, gehörte er fortan auf jedes vernünftige Mix-Tape und wurde zu allen passenden oder unpassenden Gelegenheiten gesungen. Einer dieser immer präsenten Hits der Popgeschichte, der einige Jahre später auch von den Bewohnern einer Schüler-Wohngemeinschaft eines Dorfes in der schwäbischen Provinz immer noch gehört wird. Da jedoch die Nachbarn des Englischen nicht so wirklich mächtig…

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Interview mit der Hamburger Autorin Katrin Seddig

Interview mit der Hamburger Autorin Katrin Seddig

Der Zufall als spielerische Art zu leben Aufgezeichnet von Gérard Otremba, Beitragsfoto von Maximilian Buddenbohm Im Fühjahr erschien Katrin Seddigs dritter Roman Eine Nacht und alles im Verlag Rowohlt Berlin. Über das Buch, ihre Lieblingstadt, den Zufall und die Schwierigkeit, einen Roman zu schreiben, unterhielt ich mich mit der in Hamburg lebenden Schriftstellerin. In Deinem neuen Roman „Eine Nacht und alles“ kommt die Stadt Hannover aus der Sicht der 17-jährigen Protagonistin Yasemine nicht wirklich gut…

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Milan Kundera: Das Fest der Bedeutungslosigkeit – Roman

Milan Kundera: Das Fest der Bedeutungslosigkeit – Roman

Der Schlüssel zur guten Laune von Gérard Otremba Milan Kundera ist 86 Jahre alt und hat im Jahre 2001 mit Die Unwissenheit seinen letzten Roman veröffentlicht. In der Zwischenzeit sind einige Essay-Bände von ihm erschienen, nun also endlich wieder ein Roman, den der in der Tschechoslowakei geborene und seit 1975 in Frankreich lebende Autor Das Fest der Bedeutungslosigkeit genannt hat. Doch bedeutungslos ist es keinesfalls. Wahrscheinlich nicht so wirkungsvoll wie einst sein von allen geliebtes…

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Julian Barnes: Lebensstufen

Julian Barnes: Lebensstufen

Julian Barnes‘ literarische Trauerarbeit von Gérard Otremba Bevor Julian Barnes im dritten Kapitel seines neuen Buches Lebensstufen zum Kernthema, dem Tod seiner 2008 verstorbenen Frau, vordringt, erlaubt er sich eine Exkursion in längst vergangene Zeiten. Im ersten Kapitel beschäftigt sich der 69-jährige englische Autor mit den Ursprüngen der Ballonfahrt, den „Schwerer-als-Luft“-Flugmaschinen sowie der Photographie. Eine essayistischer Abenteuer-Abhandlung, die damalige Pioniere, Abenteurer, Schriftsteller, Wissenschaftler, Schauspieler und Bohemiens in Einklang bringt. Zwei von ihnen spielen im nächsten…

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