George Watsky – Wie man es vermasselt

George Watsky – Wie man es vermasselt

  Der Rapper als literarische Zukunftshoffnung Als Rapper hat der 1986 in San Francisco geborene George Watsky bereits fünf Alben veröffentlicht. Weitere Meriten erwarb er sich als preisgekrönter Poetry Slammer und Schauspieler. Wie man es vermasselt ist Watskys Prosadebüt und versammelt dreizehn autobiographisch gefärbte Stories, die er stilistisch auch ohne seinen HipHop-Flow zu erzählen vermag. Es sind berührende Kurzgeschichten dabei, wie beispielsweise seine Kindheitserinnerungen in der Vater-Sohn-Baseball-Story „Tränen & Baseball“. Ein Psychoanalytiker rettet Watskys introvertierten…

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Callan Wink: Der letzte beste Ort – Stories

Callan Wink: Der letzte beste Ort – Stories

Das Leben oben in Montana von Gérard Otremba Ausgerechnet in Montana arbeitet Callan Wink als Fly Fishing Guide auf dem Yellowstone River. Hoch oben also an der Nordwestgrenze zu Kanada, umringt von Idaho, Wyoming, North- und South Dakota. Zwar ist Montana der viertgrößte, gehört aber mit circa einer Million Einwohnern zu den bevölkerungsschwächsten US-Bundesstaaten. In Montana also arbeitet der 1984 geborene Callan Wink seit seinem 19. Lebensjahr. Dort sind auch Winks neun, in Deutsch bei…

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Adam Johnson: Nirvana – Stories

Adam Johnson: Nirvana – Stories

Grenzüberschreitende, aber immer faszinierende Erzählungen des Pulitzer-Preisträgers von Gérard Otremba Es verwundert nicht, dass Adam Johnson mit dem National Book Award für seinen Erzählband Nirvana (im amerikanischen Original Fortune Smiles) ausgezeichnet worden ist. Für seinen Roman Das geraubte Leben des Waisen Jun Do erhielt der 48-jährige Schriftseller bereits den renommierten Pulitzer-Preis und seine stilistische Klasse beweist er mit den sechs fabelhaft konstruierten Stories in Nirvana auf ähnliche Weise. Man sollte sich von verführerischen Originaltitel nicht…

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Kathrin Wessling: Morgen ist es vorbei

Kathrin Wessling: Morgen ist es vorbei

Ein Atem raubender Parforceritt durch die Abgründe des Liebeskummers von Gérard Otremba Nein, morgen ist es nicht vorbei. Jedenfalls nicht für die Protagonisten in Kathrin Weßlings Erzählband Morgen ist es vorbei. In dreizehn Geschichten und einem kurzen Zwischenspiel spürt die Hamburger Autorin psychologische Abgründe des Liebeskummers auf. Den meisten sind die Nachwirkungen des Verlassenwerdens wohl bekannt. Das Nichtbegreifen, das Nichtloslassenkönnen, der Schmerz, die Verzweiflung. Und natürlich die Hoffnung auf bessere Zeiten. Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt…

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