Ron Sexsmith: The Last Rider – Album Review

Ron Sexsmith: The Last Rider – Album Review

Die Unantastbarkeit des Songwriters Ron Sexsmith Nach Eintragungen in den Verkaufscharts muss man beim Namen Ron Sexsmith leider immer noch mit der Lupe suchen. Als Kritiker stellt man sich immer die Frage, weshalb begnadete Songschreiber wie Sexsmith auch nach so vielen Jahren nur die hintersten Chartplatzierungen einnehmen, wenn denn überhaupt. Bereits Sexsmiths Alben Blue Boy, Cobblestone Runway, Retriever und zuletzt „Long Player Late Bloomer“ sowie Carousel One hätten die Top-20, ach was, die Top-10 in…

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The Jesus And Mary Chain: Damage And Joy – Album Review

The Jesus And Mary Chain: Damage And Joy – Album Review

Ein starkes The Jesus And Mary Chain-Studiocomeback seit fast 20 Jahren Die Brüder William und Jim Reid haben sich dann also doch noch zu einem neuen Studioalbum aufraffen und zusammenraufen können. Damage And Joy ist der erste The Jesus And Mary Chain-Longplayer seit 1998 und klingt so herrlich locker und unverkrampft wie die Frühwerke aus den 80er-Jahren. Ein Rock’n’Roll-Comeback wie man es sich von der Kultband erhoffte. Neben den Reid-Brüdern, die immer den Kern der…

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Sheryl Crow: Be Myself – Album Review

Sheryl Crow: Be Myself – Album Review

Zurück zu den musikalischen Wurzeln mit dem besten Album seit zehn Jahren   Googelt man Sheryl Crows größte Erfolge, werden einem neben ihren 1990er-Jahre-Hits wie „All I Wanna Do“ und „If It Makes You Happy“ auf den Musikvideoportalen zeitgleich ‪4 Non Blondes‪, Alanis Morissette oder Joan Osborne als weitere Vorschläge angezeigt. Diese Auswahl ist durchaus  naheliegend und erklärt sich aus Crows musikalischen Anfängen. Die Sängerin begann ihre Karriere in einer Dekade, in der Musikerinnen die…

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Ephemerals: Egg Tooth – Album Review

Ephemerals: Egg Tooth – Album Review

Die Soul-Band Ephemerals spielt sich mit Egg Tooth nach oben Auf der Bühne sind Ephemerals eine Macht. Ihre schweißtreibenden Shows strotzen vor Energie und Spielfreude. Ihr Soul ist tanzbar und hat die nötige Tiefe und Bedeutsamkeit. Mit „Egg Tooth“ schafft es die siebenköpfige Band aus Großbritannien mühelos, diese Qualitäten auch auf Tonträger zu bannen. Ob „The Beginning“, eine melancholisch-dramatische Reflexion über die Wiedergeburt, „In & Out“, die tanzbare Nummer über das immer junge Wunder der…

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Dominic Miller: Silent Light – Album Review

Dominic Miller: Silent Light – Album Review

Leise ins Licht Den meisten ist Dominic Miller kein Begriff. Dabei haben sie ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit schon im Konzert gesehen oder zumindest gehört. Denn der 57-jährige Gitarrist hat in seiner illustren Karriere bereits für so unterschiedliche Größen wie Bryan Adams, die Backstreet Boys, Peter Gabriel, Paul Simon, Placido Domingo oder Rod Stewart gespielt. Von ihm stammt sowohl das Intro zu „You Say It Best“ von Ronan Keating als auch das Intro zu „Shape Of…

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Jen Gloeckner: Vine – Albumreview

Jen Gloeckner: Vine – Albumreview

Sphärischer Indie-Folk von Jen Gloeckner Auf ihrem neuen Album entfernt sich die amerikanische Musikerin Jen Gloeckner immer mehr vom klassischen Singer-Songwriter-Folk ihrer Anfangsphase. Die elf Songs auf Vine entführen den Hörer in eine sphärische Landschaft, teils verwunschen, teils verschroben, aber fast immer von hypnotischer Wirkung. Aufgenommen hat Jen Gloeckner das neue Werk zu Hause in Eigenproduktion und gemixt wurde es in den Miner Street Studios in Philadelphia, wo an den Reglern Brian McTear saß, der…

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Kurz und gut: Neue Alben von K.Flay, EMMA6 und Tim Kasher

Kurz und gut: Neue Alben von K.Flay, EMMA6 und Tim Kasher

Rap-Pop-Rock, Indie-Deutsch-Pop und Alternative-Folk-Rock   K.Flay: Every Where Is Some Where Die amerikanische Rapperin und Alternative-Rock-Musikerin K.Flay hat mit „Every Where Is Some Where“ ihr zweites Album veröffentlicht. Die bald 32-jährige, in Illinois aufgewachsene K.Flay, die im bürgerlichen Leben auf den Namen Kristine Flaherty hört, lotet auf ihrem neuen Longplayer die Möglichkeiten des Rock-Pop aus. Denn beim Rap lässt sie es nicht bewenden. „It’s Just A Lot“ beispielsweise ist ein höchst melodiöses und schleichendes Indie-Pop-Stück…

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Kendrick Lamar: Damn. – Album Review

Kendrick Lamar: Damn. – Album Review

The Next Level Der Druck war hoch. Fast schon unmenschlich hoch. Kendrick Lamar kann nicht einfach seine neuen Songs veröffentlichen. Von ihm wird erwartet, damit dem in diversen Sackgassen orientierungslos herumirrenden Genre Hip Hop frisches Leben einzuhauchen. „Damn.“, sein viertes Album, meistert diese Herkulesaufgabe mit Leichtigkeit. „Damn.“ ist der erhoffte Wegweiser. Ein Meilenstein. Ein Gigant von einem Album. Schon die Vorab-Auskopplung „Humble“ – die am häufigsten gestreamte Single eines Hip Hop-Künstlers seit sieben Jahren –…

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Sam Outlaw: Tenderheart – Albumreview

Sam Outlaw: Tenderheart – Albumreview

Tenderheart von Sam Outlaw ist mehr als nur ein neues Country-Album Als reiner Country-Musiker möchte Sam Outlaw scheinbar nicht durchgehen und nennt sein Output „SoCal Country“. Und obwohl vieles an seinem neuen Album Tenderheart nach Nashville und Texas klingt, liegt der 34-jährige Kalifornier mit seiner Einschätzung des „sogenannten Country“ nicht ganz falsch. Tenderheart ist nach Angeleno von 2015, das von Ry Cooder und dessen Sohn Joachim Cooder produziert worden ist, der zweite Longplayer Outlaws, den…

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Roman Schuler extended Trio: On Behalf Of Myself – Album Review

Roman Schuler extended Trio: On Behalf Of Myself – Album Review

Der Hamburger Pianist Roman Schuler trifft ins Herz „Heart Bop“. So bezeichnet Pianist Roman Schuler selbst den Stil seines extended Trios und trifft damit voll ins Schwarze. Der in Karlsruhe geborene und mittlerweile in Hamburg lebende Schuler hat sich im Laufe seiner Karriere schon durch Jazz, Pop, Soul und Funk gespielt und Aufnahmen und Shows von Leuten wie Ferris MC, Max Mutzke, Sasha, Liv und Sammy Deluxe veredelt. Dabei hat er einen eigenen, unverkennbaren Stil…

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