Kurz und gut: Album Reviews zu Drowners, Jenny Weisgerber und Hugo Race

Kurz und gut: Album Reviews zu Drowners, Jenny Weisgerber und Hugo Race

Indie-Rock, Singer-Songwriter-Folk und Psycho-Blues-Düster-Folk von Gérard Otremba (Beitragsfoto: Jenny Weisgerber by Arthur Brell) In New York fand der Waliser Matthew Hitt seine musikalische Heimat, wo er im Sommer 2011 die Band Drowners gründete. Der Indie-Pop-Rock-Formation gehören neben Frontmann Hitt noch Gitarrist Jack Radley III, Bassist Erik Lee Snyder und Schlagzeuger Daniel Jacobs an. Nach einer ersten EP 2013 (Between Us Girls) folgte ein Jahr später das selbstbetitelte Debütalbum und nun ist der zweite Longplayer „On…

Lesen

Spain: Carolina – Album Review

Spain: Carolina – Album Review

Josh Haden wird zum gestandenen Storyteller: Spains neues Album ist ihr bisher bestes von Sebastian Meißner Die Songs auf „Carolina“ erzählen von der Wirtschaftskrise in den 1930ern, vom Minenunglück in Farmington in den 1960ern oder von seiner Kindheit in Malibu. Josh Haden verarbeitet die Vergangenheit, wie sie seinen Großeltern begegnet ist. Große Geschehnisse spiegeln, gespiegelt im Schicksal des Einzelnen. Auch der Tod seines Vaters – des berühmten Jazzbassisten Charlie Haden – ist Teil dieser Vergangenheitsbewältigung….

Lesen

Jake Bugg: On My One – Album Review

Jake Bugg: On My One – Album Review

Auf seinem neuen Album „On My One“ übt Jake Bugg den Alleingang – und verzettelt­ sich Jake Bugg hat sich für sein drittes Studioalbum offenbar viel vorgenommen. Nach seinem vielbeachteten Debut, das er zusammen mit Co-Songwriter Iain Archer schrieb, und dem etwas weniger gelobten „Shangri La“, an dem Rick Rubin und Chili Peppers-Drummer Chad Smith mitfeilten, sind die neuen Songs sämtlich Eigenkompositionen und größtenteils auch von ihm selbst produziert. Als Sinnbild für diesen Alleingang steht…

Lesen

The Monkees: Good Times! – Album Review

The Monkees: Good Times! – Album Review

Anlässlich ihres 50. Geburtstags veröffentlichen The Monkees ein neues Album. „Good Times!“ ist mitreißend, charmant und frei von Nostalgie von Sebastian Meißner Die hatte nun wirklich niemand mehr auf dem Zettel. Zwei Jahrzehnte nach dem letzten Lebenszeichen veröffentlichen The Monkees ein neues Album. „Good Times!“ haben die drei verbliebenen Mitglieder Micky Dolenz, Michael Nesmith und Peter Tork – Davy Jones ist bereits 2012 verstorben – anlässlich des 50. Bandgeburtstages aufgenommen. Und es ist ein großer…

Lesen

Kurz und gut: Album Reviews zu onDeadWaves, Hot Hot Heat und The Low Anthem

Kurz und gut: Album Reviews zu onDeadWaves, Hot Hot Heat und The Low Anthem

Indie-Dream-Pop, Indie-Disco-Rock und experimenteller Folk-Pop von Gérard Otremba  (Beitragsbild: Mute Records) Für ihr Label Mute waren Polly Scattergood und James Chapman bereits als Solo-Künstler unterwegs, als sie sich 2011 beim Londoner Short Circuit Festival, bei dem diverse Label-Musiker zum einmaligen, gemeinsamen Musizieren zusammenkamen, kennenlernten und beschlossen, ihre Kollaboration in der Zukunft auszuweiten. Herausgekommen ist das selbstbetitelte Debütalbum, das Scattergood und Chapman unter dem Namen onDeadWaves veröffentlichen, das sich elegant im Indie- und Dream-Pop positioniert. Auf…

Lesen

Miles Davis: Miles Ahead – Soundtrack Album Review

Miles Davis: Miles Ahead – Soundtrack Album Review

Der Soundtrack zum Biopic „Miles Ahead“ ist ein guter Reiseführer in das Werk des genialen Innovators von Sebastian Meißner Über die Notwendigkeit und die Qualität des Miles-Davis-Biopics „Miles Ahead“ wurde viel diskutiert. Kritiker bemängelten zu viel Fiktion und zu wenig Tiefe. Das Hauptproblem: Don Cheadle, der als Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Regisseur des Films verantwortlich verzeichnet, beschränkt sich auf die privat zwar turbulenten, schöpferisch aber äußerst mageren Jahre Anfang der 1980er Jahre. Immerhin öffnen sich durch…

Lesen

Eric Clapton And Guests: Crossroads Revisited – Album Review

Eric Clapton And Guests: Crossroads Revisited – Album Review

Die Meister des Blues-Rock versammeln sich von Gérard Otremba Seit 2004 lädt Eric Clapton alle drei Jahre zum mittlerweile als legendär einzustufenden „Crossroads-Guitar-Festival“ ein. Und bei jeder Austragung des Crossroads-Festivals, dessen Spenden-Einnahmen an das Crossroads Centre in Antigua, einem Behandlungs- und Ausbildungszentrum für Medikamenten- und Betäubungsmittelabhängige, gehen, gaben sich die Größen der Blues- und Blues-Rock-Szene die Klinke in die Hand. Bislang sind die Auftritte dann immer auf DVD, bzw. Blu-ray veröffentlicht worden, lediglich  im Jahre…

Lesen

The Avett Brothers: True Sadness – Album Review

The Avett Brothers: True Sadness – Album Review

Auf „True Sadness“ gehen die Avett Brothers zaghaft neue Wege, sie führen die Band zu ihren bekannten Stärken von Sebastian Meißner Der akustische Folk, mit dem sich die beiden Brüder Scott und Seth Avett aus North Carolina einen veritablen Ruf eroberten, spielt auch auf dem neuen Longplayer die Hauptrolle. Stücke wie das balladeske „No Hard Feelings“, „Smithsonian, „I Wish I Was“ oder der „Divorce Separation Blues“ wandeln auf gewohnten Pfaden und vereinen die Stärken der…

Lesen

Emily Barker & The Red Clay Halo: Despite The Snow – Re-Issue Album Review

Emily Barker & The Red Clay Halo: Despite The Snow – Re-Issue Album Review

Wallander macht es möglich: Die gefühlvollen Songwriter-Folk-Songs von Emily Barker sind wieder erhältlich von Gérard Otremba Wozu Kriminalromane manchmal gut sein können. Schwedische zumal, Henning Mankells „Wallender“-Romane insbesondere, die sich eines Beliebtheitsgrades erfreuen, der zu zahlreichen Verfilmungen führt. Und eine Verfilmung benötigt natürlich auch einen guten Soundtrack, mindestens einen passenden Titelsong. Der ist mit „Nostalgia“ von Emily Barker für die BBC Produktion der Wallender-Filme mit Kenneth Branagh ausgewählt worden. Das dazugehörige Album Despite The Snow,…

Lesen

Kurz und gut: Album Reviews zu Garbage, Dexys und The Strumbellas

Kurz und gut: Album Reviews zu Garbage, Dexys und The Strumbellas

Garbage wie früher, die Dexys covern und The Strumbellas feiern Von Gérard Otremba (Beitragsfoto: Joseph Cultice, PIAS) Das selbstbetitelte Debütalbum von Garbage schlug 1995 schon mächtig ein. Schlagzeuger, Nirvana-Produzent und Garbage-Gründer Butch Vig holte mit der schottischen Sängerin Shirley Manson eine auffällige Frontfrau ins Boot, die kein Blatt vor den Mund nahm und Songs wie „Stupid Girl“, „I’m Only Happy When It Rains“ oder „Queer“ mit ihrer Bitch-meets-Riot-Girl-Pose die nötige Sexyness verlieh. Den Spannungsbogen konnte…

Lesen
1 215 216 217 218 219 266