Michael Nau: Some Twist – Album Review

Michael Nau: Some Twist – Album Review

  Selige Momente So schnell kann es manchmal gehen. Mowing, das Solo-Debütalbum von Michael Nau ist erst seit einem halben Jahr auf dem Markt, da lässt er mit Some Twist bereits sein nächstes Werk folgen. Eine treue Gemeinde an Fans hat sich Nau zusammen mit seiner Frau Whitney McGraw und ihrer gemeinsamen Indie-Folk-Band Cotton Jones erspielt. Diverse EPs und vier Longplayer brachte Michael Nau mit Cotton Club zwischen 2007 und 2012 heraus, bevor er solo…

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Lea Porcelain: Hymns To The Night – Album Review

Lea Porcelain: Hymns To The Night – Album Review

  Düster-melancholische Post-Punk-Songs des deutschen Duos Lea Porcelain Sie klingen wie Briten aus dem Postpunkzeitalter, stammen aber aus Frankfurt und trafen sich erstmals im Offenbacher Club Robert Johnson. Das war vor fünf Jahren und seitdem hat sich für Julien Bracht und Markus Nikolaus viel verändert. Bracht, der als Club-DJ unterwegs war, suchte eine neue Herausforderung und fand in Sänger und Gitarrist Nikolaus schnell den kongenialen Partner, um als Duo unter dem Bandnamen Lea Porcelain miteinander…

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Oté Maloya – The Birth Of Electric Maloya On Réunion Island 1975-1986 – Album Review

Oté Maloya – The Birth Of Electric Maloya On Réunion Island 1975-1986 – Album Review

Ein magischer Geheimtipp Komplizierte Rhythmen, eingängige Melodien, exotische Instrumente: Maloya ist das Hauptmusikgenre auf der Insel Réunion im Indischen Ozean. Der Stil wurde im 17. Jahrhundert von Sklaven entwickelt, die bei der Zuckerrohrernte arbeiteten. Er ist also so was wie der Blues der Maskareren. Lange Zeit war Maloya durch die Kolonialverwaltung und die Sklavenhalter verboten. Erst in den 1970er Jahren wurde der die Musik von réunionesischen Musikern wiederentdeckt. Der Sampler „Oté Maloya- The Birth Of…

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The Drums: Abysmal Thoughts – Album Review

The Drums: Abysmal Thoughts – Album Review

  Die Therapiesitzung des Jonathan Pierce Von einer Band zu einem Einmannunternehmen. Nachdem alle Mitglieder von The Drums nach und nach ausgestiegen sind, blieb Sänger Jonathan Pierce plötzlich allein zurück. Davon desillusionieren ließ er sich nicht und nahm Abysmal Thoughts im Alleingang auf. Pierce schrieb alle Songs selbst und spielte auch alle Instrumente ein. Bei der Abmischung half dann noch Produzent und Tontechniker Jonathan Schenke. Das vierte Album von The Drums also ein Solo-Werk und…

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Lorde: Melodrama – Album Review

Lorde: Melodrama – Album Review

  Melodrama ist für Lorde der zweite Schritt auf dem Weg zum Superstar Die Musikwelt spielte für einen Moment verrückt. Alles drehte sich plötzlich um Lorde. Als ihr Megahit „Royals“ im Sommer 2013 erschien, war Lorde noch keine 17 Jahre jung und alle lagen ihr zu Füßen. Der nun leider bereits verstorbene Meister David Bowie versprach ihr eine große Zukunft, das Debütalbum Pure Heroine landete auf vorderen Plätzen der Charts zwischen UK und USA, in…

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Goldie: The Journey Man – Album Review

Goldie: The Journey Man – Album Review

Goldies mächtigste und beste Platte Man hatte Goldie schon fast abgeschrieben. Immerhin liegt sein letztes Album „Saturnz Return“ schon fast 20 Jahre zurück. Private Unruhen, Drogen- und Lebenskrisen hatten den Drum & Bass-Pionier- und Innovator davon abgehalten, neues Material zu schreiben und aufzunehmen. Doch jetzt das: Mit „The Journey Man“ kommt Goldie gleich mit einem Doppel-Album zurück. 16 Tracks sind darauf vertreten und es raubt einem beinahe den Atem zu hören, mit welch schöpferischer Kraft…

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Jason Isbell And The 400 Unit: The Nashville Sound – Album Review

Jason Isbell And The 400 Unit: The Nashville Sound – Album Review

  Glücklichmachende Americana-Melancholie Zu Beginn der Nuller-Jahre fiel Jason Isbell dem geneigten Musikkenner als Gitarrist und Songwriter der Americana-Alternative-Rock-Band Drive-By Truckers aus Athens, Georgia, auf. Nach einigen erfolgreichen Jahren verließ Isbell die Gruppe und zieht seit 2007 sein eigenes Ding durch. Zu Beginn mit seiner Begleitband The 400 Unit, später nur unter der Nutzung seines eigenen Namens. Mit den Alben Southeastern und Something More Than Free feierte er veritable Erfolge in den US-Charts, letzterer Longplayer…

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Fleet Foxes: Crack-Up – Album Review

Fleet Foxes: Crack-Up – Album Review

  Lohnenswerte Wartezeit Im Vergleich zu einem Kevin Morby lässt sich die aus Seattle stammende Band Fleet Foxes immer etwas länger Zeit mit der Veröffentlichung eines Albums. Drei Jahre sind zwischen dem selbstbetitelten Debüt von 2008 und dem Nachfolger Helplessness Blues vergangen, für das dritte Album Crack-Up mussten alle eine Wartezeit von gar sechs Jahre auf sich nehmen. Der scheue und introvertierte Sänger und Mastermind Robin Pecknold ward der ausgelöste Hype nach der ersten Platte…

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Kevin Morby: City Music – Album Review

Kevin Morby: City Music – Album Review

  Kevin Morby bleibt einer der faszinierendsten Songwriter unserer Zeit Sein jüngstes, gar meisterliches Werk, „Singing Saw“, das bei Sounds & Books einen ausgezeichneten 2. Platz in der Jahresabrechnung belegte, liegt gerade mal ein Jahr zurück, da legt Kevin Morby bereits mit City Music nach. Kein ungewöhnliches Vorgehen des 29-jährigen, amerikanischen Songwriters, ist es bereits sein viertes Soloalbum seit 2013. Als Bassist der Band Woods war er an der Entstehung von drei Platten zwischen 2010…

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Song des Tages: In Undertow von Alvvays

Song des Tages: In Undertow von Alvvays

  „In Undertow“ von Alvvays heißt der heutige Song des Tages. Es ist der erste Vorbote des für den 08.09. via Transgressive Records erscheinenden, zweiten Albums der kanadischen Indie-Pop-Band, das den Titel Antisocialites tragen wird. Bereits das selbstbetitelte Debütalbum hat nicht nur bei Sounds & Books hohe Wellen geschlagen, Songs wie „Archie, Marry Me“, „Adult Diversion“ oder „Next Of Kin“ sind noch in guter Erinnerung. Wir sind gespannt und freuen uns auf das Zweitwerk. Nun…

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