Zimt live in Hamburg 2018 – Konzertreview

Zimt live in Hamburg Astra Stube 2018

Niveauvoller Indie-Pop der Augsburger Band Zimt in der Hamburger Astra Stube Für Sounds & Books ist Zimt die deutsche Newcomer-Band 2017. Mit ihrem im August veröffentlichten Debütalbum Glückstiraden landete das Augsburger Trio in meinen Top-Ten der Platten des Jahres, ihre Single „Ideal ist nichts“ wurde zum Song des Jahres gekürt und auch live hinterließen Zimt mit ihrer Mischung aus Post-Punk, NDW und Gitarren-Indie-Pop als Support von Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen beim Gig im Knust…

Lesen

Song des Tages: Schwaches Herz von Zimt

Zimt live in Hamburg Knust 2017

  „Schwaches Herz“ von Zimt heißt der heutige Song des Tages bei Sounds & Books. Das Augsburger Indie-Pop-Trio hat mit dem Debütalbum Glückstiraden bei Sounds & Books kräftig abgeräumt. Die Platte fand Eingang in meine Top-Ten des Jahres 2017 und „Ideal ist nichts“ war sogar der Song des Jahres. Als Support für Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen spielten Zimt bereits Ende 2017 in Hamburg, heute sind sie auf ihrer Tour wieder in der Hansestadt zu…

Lesen

Ezra Furman: Transangelic Exodus – Album Review

Ein aufregendes neues Ezra Furman-Album Es sei zwar kein Konzept-Album, lässt Ezra Furman wissen, aber doch „eine Erzählung, oder Sammlung von Geschichten zu einem Thema, eine Kombination aus Fiktion und Halbbiographie“. Ezra Furmans neues Album Transangelic Exodus, das er mit seiner nun The Visions heißenden Begleitband, immer noch bestehend aus Jorgen Jorgensen (Bass, Cello), Ben Joseph (Keyboard, Gitarre), Sam Durkes (Schlagzeug, Percussion) und Tim Sadusky (Saxophon und Produktion), in dessen Ballistico Studio im heimatlichen Chicago…

Lesen

Franz Ferdinand: Always Ascending – Album Review

Nuancierte Veränderungen im gewohnten Franz Ferdinand-Kosmos Als im Jahre 2004 das selbstbetitelte Franz Ferdinand-Debütalbum erschien, drehte sich die Musikwelt für einen bestimmten Zeitraum aus gutem Grund um das schottische Quartett. Wie konnte man sich denn auch dem berechtigten Hype um die Franz Ferdinand-Mixtur aus New Wave, Disco, Glam-Rock und Pop entziehen? Luden doch Song wie „Take Me Out“, „The Dark Of The Matinée“ „Darts Of Pleasure“, „Michael“, „This Fire“, „Jacqueline“, „Auf Achse“ und „Cheating You“…

Lesen

Justin Timberlake: Man Of The Woods – Album Review

Ein paar Schatten, aber das Licht überwiegt Der Auftritt von Justin Timberlake in der Halbzeitpause des Super Bowl war dicke Hose. Und ein deutlicher Beleg dafür, dass der 37-Jährige noch immer zu den ganz Großen im Pop gehört. Mit „Rock Your Body“, „Justified“, „SexyBack“ und „Cry Me A River“, „My Love“ und „Can’t Stop The Feeling“ kamen dabei allerdings meist Songs der ersten vier Alben zum Einsatz, dazu ein Prince-Tribut. Von „Man Of The Woods“,…

Lesen

Roxy Music: Roxy Music – Reissue Deluxe Edition

Das bahnbrechende Roxy Music-Debüt in Neuausstattung Das 1972 veröffentlichte, selbstbetitelte Roxy Music-Debütalbum war ein Ereignis, das auch heute, 46 Jahre später, seine Wirkung nicht verfehlt. Sänger und Pianist Bryan Ferry, Keyboarder Brian Eno, Gitarrist Phil Manzanera, Bassist Graham Simpson, Schlagzeuger Paul Thompson und Saxophonist Andrew Mackay absorbierten den damaligen britischen Musikzeitgeist und erschufen ein Wunderwerk aus Progressive-Art-Rock und Glam-Pop. Roxy Music waren musikalisch und ästhetisch en vogue, schräg, fordernd und zugänglich genug, um in den…

Lesen

Sue The Night live in Hamburg 2018 – Konzertreview

Farbenfrohes Pop-Rock-Konzert von Sue The Night in der Hamburger Nochtwache Manchmal ist man als Musikjournalist der Floskel überdrüssig, in einer besseren Welt wären andere Songs und Künstler wesentlich bekannter. Manchmal ist dieses Vorgehen jedoch unumgänglich. So verhält es sich auch im Fall von Sue The Night. Denn die niederländische Band von Songwriterin Suus de Groot hat auf ihrem zweiten, an dieser Stelle bereits vorgestellten Album Wanderland mit „The World Below“ diesen einen, unwiderstehlichen, an Catchyness…

Lesen

Brother Grimm: Home Today, Gone Tomorrow – Albumreview

Galant-hörbare Klangkunst aus der Anderswelt „Albträume in Fuckmoll“. So beschreibt das junge Berliner Label Noisolution seinen Musiker Brother Grimm auf der hauseigenen Künstlerseite. Klingt erstmal eher wie die Ankündigung zu einem dystopischen David Lynch-trifft-Rob-Zombie-Stelldichein. Die Beschreibung macht gleichwohl neugierig auf mehr. Der Name des Musikers ist persönlicher Natur, denn dahinter steckt tatsächlich der in Berlin ansässige Dennis Grimm. Seine Musik entführt den Hörer in eigene Welten, die zwischen bedrohlichen, dumpfen Gitarrenriffs und melancholischen Klangwellen von…

Lesen

Bernd Begemann: Die Stadt und das Mädchen – Albumreview

Von der Muse geküsst Opulenter als mit dem im Dezember 2015 veröffentlichten Album Eine kurze Liste mit Forderungen konnte es für Bernd Begemann nicht mehr werden. Denn Begemanns Liste war mitnichten eine kurze. Im Gegenteil, sie war natürlich lang. Sehr lang sogar, umfasste ganze 28 Songs, war eine Fundgrube des popmusikalischen Genre-Hopping von Soul über Rock’n’Roll hin zum grazilen Songwriter-Twang. Zu toppen wäre das alles sowieso nicht mehr gewesen und so reduziert sich der Hamburger…

Lesen

Glen Hansard: Between Two Shores – Album Review

Glen Hansard Rolling Stone Weekender 2017 by Gérard Otremba

Tröstender Soul-Folk des irischen Songwriters Glen Hansard, der einstige Dubliner Straßenmusiker, genießt mit seiner ehemaligen Band The Frames sowie als Schauspieler im Film  The Commitments Kultstatus bereits seit den 90er-Jahren. Für den berührenden Song „Falling Slowly“ aus dem zauberhaften Streifen Once gab es Ende der Nuller-Jahre für ihn und Partnerin Markéta Irglová zudem noch den Oscar. Als The Swell Season fanden die beiden für zwei Alben als Band zusammen, bevor Hansard 2012 mit Rhythm And…

Lesen
1 50 51 52 53 54 75