Christina Aguilera: Liberation – Album Review

Christina Aguilera: Liberation – Album Review

Christina Aguileras erfreuliche Befreiung aus der Schaffenskrise Drama kann sie: Erst knapp 1:50 Minuten Orchester-Fanfare, dann 25 Sekunden A capella, dann der erste Song mit prominentem Michael Jackson-Vocal-Sample. Aus allem tönt die Botschaft: Sie ist zurück. Doch wird „Liberation“ den Erwartungen auch gerecht? Für Christina steht einiges auf dem Spiel: Fünf Milliarden Streams, 36 Millionen verkaufte Alben, dreißig Hits in den US Billboard Hot 100 (darunter fünf Nummer-Eins-Hits) und sechs Grammy Awards hat die 37-Jährige im…

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Madsen: Lichtjahre – Albumreview

Madsen: Lichtjahre – Albumreview

Mal wieder viel Pathos-Indie-Rock für die Massen von Madsen „Wie wollten nie erwachsen sein“, singt Sebastian Madsen im Song „Sommerferien“, und irgendwie ist er das auch nie wirklich geworden. Erwachsen. Das ist als Rocksänger auch völlig in Ordnung, schließlich dient der Rock’n’Roll zur Erhaltung der ewigen Jugend, oder gaukelt es uns zumindest vor. Mit seinen Brüdern Johannes (Gitarre, Backing Vocals), der mit Sebastian an Max Richard Leßmanns Platte Liebe in Zeiten der Follower beteiligt war,…

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Mourn: Sorpresa Familia – Albumreview

Mourn: Sorpresa Familia – Albumreview

Punk-Rock 4.0., von Mourn neu definiert Zugegeben einnehmend-rockiger Alternative-Sound aus dem schönen Sonnenland Spanien ist in den letzten Jahren rar gesät.  Umso mehr ist die Freude, dass das Quartett Mourn aus Barcelona nun ihre dritte Scheibe veröffentlicht, bei der Liebhabern des 90er-Jahre-Garage-Ära das Wasser im Mund zusammenlaufend wird. Ganz in der Tradition des Post-Punks im Fahrwasser der Pussy Riots, Atari Teenage Riot, oder Hole ist das neue Album „Sorpresa Familia“ angesiedelt. Angesichts der noch jungen…

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Esbjörn Svensson Trio: e.s.t. live in London – Album Review

Esbjörn Svensson Trio: e.s.t. live in London – Album Review

Die unwiderstehliche Sogwirkung des Esbjörn Svensson Trios „Eine Rockband, die Jazz spielt“- auf diese Formel wurde die Spielidee des Esbjörn Svensson Trios (e.s.t.) häufig zusammengefasst. Eine Beschreibung, die kurz greift, aber dennoch den Nagel auf den Kopf trifft. Vor allem aber ist es eine Formel, die die Jazzwelt nachhaltig veränderte. Einfache, prägnante Melodielinien werden in langen Schleifen dynamisch gesteigert und variiert, bis eine unwiderstehliche Sogwirkung entsteht. Im Sound des e.s.t. verband sich der lakonische Minimalismus…

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Ima Kyo: Jetzt & Heute – Albumreview

Ima Kyo: Jetzt & Heute – Albumreview

Betörend-schöner Jazz-Pop mit deutschen Texten von Ima Kyo Was sich japanisch anhört, hat auch im fernen Asien seinen Ursprung. Aus dem Japanischen übersetzt, heißt Ima Kyo „Jetzt & Heute“. Nur konsequent, dass die Band ihr Debütalbum nach der Bedeutung ihres Namens betitelt hat. Ima Kyo ist ein Quartett, das in Mainz, Worms und Stuttgart beheimatet ist und aus Maria Kaulbarsch (Gesang, Komposition), Winfried-Rimbach-Sator (Klavier, Keyboards), Eduardo Sabella (Kontra- und E-Bass) sowie Johannes Lüttgen (Schlagzeug) besteht….

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Get Well Soon: The Horror – Album Review

Get Well Soon: The Horror – Album Review

Konstantin Gropper verarbeitet Alpträume mit orchestraler Vielfalt The Horror ist das fünfte Studioalbum von Get Well Soon und Komponist und Multiinstrumentalist Konstantin Gropper setzt ganz und gar auf Orchestrierung. Es ist zwar immer noch Pop, der Gropper fasziniert, und immer noch Pop, der am Ende von The Horror steht. Doch von den vergleichsweise leichtfüßigen Arrangements des Vorgängerwerkes Love verabschiedet sich Gropper immer mehr und schaut auf die dunkle Seite des Lebens. The Horror versammelt zwölf…

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Boy Azooga: „1, 2 Kung Fu!“ – Album Review

Boy Azooga: „1, 2 Kung Fu!“ – Album Review

New Tales from Wales Boy Azooga scheren sich einen Dreck um Trends. In Zeiten, in denen Gitarrenmusik untauglich geworden zu sein scheint, packt das Quartett aus Cardiff beherzt in die Saiten. „1, 2 Kung Fu!“ ein Rockalbum zu nennen, wäre aber zu kurz gedacht. Die Band um Mastermind Davey Newington bedient sich in den elf Tracks beim Garage Rock („Face Behind Her Cigarettes“), beim Bluesrock à la Black Keys („Loner Boogie“), beim 70s-Dreampop („Walking Thompson’s…

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Jonathan Bree: Sleepwalking – Album Review

Jonathan Bree: Sleepwalking – Album Review

Eine kleine Nachtmusik mit Jonathan Bree Mit den Brunettes feierte Jonathan Bree kleine Achtungserfolge. Seit 2013 geht der Neuseeländer eigene Wege und konnte mit „The Primrose Path“ und „A Little Night Music“ bereits überzeugen. Seinen größten Erfolg aber feierte Bree mit dem Vorabsong zum vorliegenden dritten Album: Das Video zu „You’re So Cool“, einem 60s-Pop-Song wurde- Stand heute – bereits über 3,5 Millionen Mal geklickt. Erstaunlich eigentlich, denn Brees Musik ist nicht auf Anhieb gefällig….

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Teitur: I Want To Be Kind – Album Review

Teitur: I Want To Be Kind – Album Review

Wohltemperierte Seelenmusik von Teitur I Want To Be Kind also heißt das neue Album von Teitur. Und so freundlich der Songwriter von den Färöer dem Titel nach sein möchte, so schön sind die zwölf Songs auf der neuen Platte geworden, der ersten seit Story Music aus dem Jahre 2013. Neben Teitur, der die Songs schrieb und diverse Instrument von Piano über Lap Steel hin zu Violine beisteuerte, beteiligten sich noch Langzeitbegleiter Thomas Bartlett (Mellotron, Bass,…

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The Typhoons: 14 Ways To Catch A Wave – Album Review

The Typhoons: 14 Ways To Catch A Wave – Album Review

Gute-Laune-Surf-Pop aus Hamburg von The Typhoons In Hamburg gibt es jede Menge Wasser, Wind und Wetter. Ergo gibt es auch Wellen. The Typhoons aus Hamburg zeigen mit ihrem Album, wie man auf selbigen reiten kann. „14 Ways To Catch A Wave“ heißt das Gute-Laune-Surf-Album, das auf dem Indielabel Elbtonal veröffentlicht wurde. Das Quartett, bestehend aus Escobòn, El Rey Uli, Mr. Thundersteve und Rudolpho da Voigto, spielt klassischen Surf auf hohem technischen Niveau. Authentisch, ein bisschen dreckig…

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