Fury In The Slaughterhouse: Now – Albumreview

Fury In The Slaughterhouse by Olaf Heine

Die Album-Rückkehr der Hannoveraner Rockband Fury in The Slaughterhouse

Dieses Album war natürlich folgerichtig. Nachdem sich Fury In The Slaughterhouse 2017 zum 30-jährigen Bandbestehen zu Konzerten in ihrer Heimatstadt Hannover zusammenfanden, eine von uns an dieser Stelle vorgestellte Best-Of-Compilation erschien und aufgrund der großen Fannachfrage eine im letzten Jahr von der Corona-Pandemie Tour gebucht wurde, konnte es doch nur mit einem neuen Album weitergehen. Einmal in Schwung gekommen, wollte man sich durch die zwangsläufige Konzertunterbrechung wohl nicht so ganz ausbremsen lassen.

Frühere Erfolge

Fury In The Slaughterhouse Now Albumcover Starwatch Entertainment

„Now“ sollte mühelos an die Erfolge in den 90er- und Nuller-Jahre anknüpfen, als Fury In The Slaughterhouse mit ihren Platten reihenweise in den Top-Twenty und Top-Ten der deutschen Albumcharts platziert waren. Über vier Millionen verkaufte Tonträger, über 1500 Konzerte weltweit und ein veritables Erfolgserlebnis mit einer Top-15-Platzierung in den amerikanischen Billboard Charts stehen für die Fury zu Buche. Zahlen, die sich wahrlich sehen lassen können. Die Rockband um die Brüder Kai (Gesang) und Thorsten Wingenfelder feiert auch auf ihrem neuen Album den Arena-Rock und einige Songs haben zweifellos das Potential, in einer nächsten Best-Of-Zusammenstellung aufgenommen zu werden.

Ein souveränes Comeback von Fury In The Slaughterhouse

Hierzu zählt der als erster Vorabbote veröffentlichte Albumopener „Sometimes (Stop To Call)“, in dem das Sextett der Stadion-Hymnik von U2 zu neuem Glanz verhilft. Auch das ebenfalls im Vorfeld veröffentlichte „1995“ gehört mit seiner mitreißenden, treibenden und überschwänglichen Dynamik zu den Highlights des Albums. Ähnliches gilt für das die Indie-Gefilde der Editors plündernde „Letter To Me“ sowie das die Stones zitierende und an Kasabian erinnernde „This Will Never Replace Rock’n’Roll“. An einigen Stellen des Albums („Not The The Time To Live A Lie“, „Walk On“) überstrapazieren die Furys zwar die Stadionrock-Opulenz, das gehört aber zur Band-DNA. Insgesamt ein souveränes Album-Comeback nach 13 Jahren Pause.

„Now“ von Fury In The Slaughterhouse erscheint am 23.04.2021 bei Starwatch Entertainment / Sony Music. (Beitragsbild von Olaf Heine)

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