Am 29. April 2025 verwandelten Ida Nielsen & The Funkbots den ausverkauften Nica Jazz Club in einen pulsierenden Ort voller Energie und Lebensfreude.
Text und Fotos von Wanja Wiese
Von der ersten Note an zog Ida Nielsen, die wir zuletzt 2023 mit dem Album „More Sauce, Please“ im Programm hatten, alle in ihren Bann. Mit ihrem unvergleichlichen Talent, den Bass virtuos zu spielen und nahezu mit dem Instrument zu verschmelzen, brachte sie den Funk ins Blut aller Anwesenden. Ihre Fähigkeit, mühelos zwischen verschiedenen Musikstilen zu wechseln, machte den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der bunte Mix aus Funk, Jazz und Rap, ergänzt durch Prisen von Reggae, Neo-Soul und World Music, machte jedes Stück einzigartig.
Keep that funk alive!
Die positive Energie zwischen den Bandmitgliedern übertrug sich sofort auf das Publikum. Ein besonders emotionaler Moment wurde geschaffen, als die erfreuliche Nachricht verkündet wurde, dass der Drummer Unge Jens in Hamburg sein letztes Konzert der Tour gibt, „He’s gotta hurry home to have twins!“
Kuku Agami wiederum beeindruckte nicht nur mit Gesang und Rap, sondern auch mit einer spontanen Freestyle-Einlage, die er charmant mit „I haven’t done that in a while“ ankündigte. Auch Oliver Engqvist war an der Gitarre ein wahrhaftiges Geschenk, das den Abend zusätzlich bereicherte.
Purple Medley von Ida Nielsen
Das Konzert bestand aus zwei Sets mit insgesamt 14 Songs und einer kurzen Pause, in der die Vorfreude auf mehr kaum zu zügeln war. Ida Nielsen und ihre Band eröffneten den Abend mit dem mitreißenden Stück „We Came 2 Get Funky“ und schlossen das Konzert mit ihrem unverkennbaren „Purple Medley“ ab, das Prince gewidmet ist, dessen feste Bassistin sie bis zu seinem Tod im Jahr 2016 war
Der Nica Jazz Club bewies auch an diesem Abend, dass er es verdient hat, jedes Mal ausverkauft zu sein. Der Wunsch der Betreiber, noch mindestens sechs weitere Jahre an diesem Standort zu bleiben, wurde von allen Anwesenden geteilt und bejubelt. Ein Abend, der in Erinnerung bleibt und den Wunsch nach mehr Funk von Ida Nielsen & The Funkbots weckt.
