Die Musik von Wallners ist wie ein Spaziergang durch einen mystischen Wald. Umhüllt von sanftem Nebel, in dem sich Klänge mit der Umgebung verweben. Sie drängt sich nicht auf, entfaltet aber eine fesselnde, fast hypnotische Wirkung.
von Mia Lada-Klein
Wallners, bestehend aus den vier Wiener Geschwistern Anna, Laurenz, Nino und Max Wallner, haben mit ihrem Debüt „Prolog I“ im Jahr 2021 eine verträumte, atmosphärische Klangwelt erschaffen. Nun setzen sie diesen Weg mit „End Of Circles“ fort. Und entführen erneut in ihre melancholisch-schwebende Soundlandschaft. Ihr minimalistisches, detailverliebtes Sounddesign erinnert an die cineastische Intimität von Cigarettes After Sex und bewegt sich zwischen sphärischem Dream-Pop und zurückhaltender Eleganz.
Wallners und ihr sanfter Einstieg
Das Album eröffnet mit einem sanften Intro, in dem Anna Wallners Stimme wie aus der Ferne summt und damit die
Grundstimmung des Werks setzt: sanft, fast ätherisch und stets von einer gewissen Distanz geprägt. Der Titeltrack „End Of Circles“ greift diesen Eindruck auf. Leise, fast zerbrechliche Melodien schmiegen sich an sanften Gesang, der sich niemals in den Vordergrund drängt. Eine verzerrte Gitarre taucht erst gegen Ende des Songs auf. Und bleibt dabei dennoch in den Hintergrund gebettet, als würde sie durch einen Schleier erklingen.
Die verträumten Klangwelten der Wallners
Das Album folgt einem fließenden Rhythmus, der eher einer sanften Welle gleicht als abrupten m…