„Ignorance“ war klasse. Kann Songwriterin Tamara Lindeman von The Weather Station mit „Humanhood“ an die Leistung des Vorgängers anknüpfen?
von Gérard Otremba
Man war ja völlig vernarrt in das 2021 veröffentlichte und auch von uns rezensierte Album „Ignorance“. Von „geschmackvoll arrangierten und betörenden Songs“ schrieb ich in meiner damaligen Review für Sounds & Books, das Album erhielt damals viel Spielzeit und The Weather Station fanden sich mit ihrem neuen Werk am Ende des Jahres verdientermaßen in den Top-Ten meiner Liste der Alben des Jahres 2021. Es folgte ein Jahr Später mit „How Is It That I Should Look At The Stars“ ein von Tamara Lindeman ausdrücklich als „Begleitalbum“ tituliertes und sehr vom Piano dominiertes Werk. Für den neuen Longplayer „Humanhood“ ging es aber mit
Schlagzeuger Kieran Adams, dem Perkussionisten Philippe Melanson und dem Bassisten Ben Whiteley (die auch schon bei „Ignorance“ mitwirkten), Co-Produzent Marcus Paquin sowie den Improvisatoren für neue Musik, Karen Ng und Ben Boye, Ende 2023 in voller Bandbesetzung in die Canterbury Music Studios.
The Weather Station öffnen Räume
Dort entstanden dreizehn neue Tracks (darunter vier Miniaturen), die jederzeit an das prächtige Vorgängeralbum „Ignorance“ anknüpfen. Erneut hat die kanadische Songwriterin also einige unwiderstehliche Lieder i…