„One of the best nights, so far.“ Hamburg macht mal wieder vieles möglich. So auch beim Konzert von The Lathums im Gruenspan.
Text von Gérard Otremba, Fotos von Sarah Ismail
Alle, die 2023 beim Rolling Stone Beach Festival dabei waren und sich das Konzert von The Lathums angeschaut haben, werden die Band in guter Erinnerung behalten haben (Sounds & Books berichtete). Ihr melodiebeseelter Indie-Pop-Rock erinnerte an DMA’s und Manic Street Preachers und bestach durch seine Catchiness. Nun haben The Lathums mit „Matter Does Not Define“ ihr drittes Album veröffentlicht, das es im heimatlichen UK seinen beiden Vorgängern „How Beautiful Life Can Be“ (2021) sowie „From Nothing To A Little Bit More“ (2023) nacheiferte und ebenfalls Platz 1 der dortigen Charts eroberte.
Brosie als Support von The Lathums
Davon ist das aus Wigan in der Nähe von Manchester stammende Quartett in Deutschland noch etwas entfernt, aber es reicht, um das Hamburger Gruenspan beim ersten von
drei Deutschland-Konzerten am 04.04.2025 mit knapp 1000 Besuchern voll zu bekommen. Das Vorprogramm bestritt die aus Österreich stammende und in Hamburg lebende Musikerin Brosie, die leider mit technischen Problemen zu kämpfen hatte und mit ihrem Gitarristen dann ihren Gig notgedrungen zu einer Akustik-Performance umwandelte. War aber gar nicht schlimm, denn ihre prägnante Stimme ließ das Dilemma bald vergessen und das Publikum hatte sie schnell hinter sich. Pünktlich um 21 Uhr betraten dann The Lathums die Bühne des Gruenspan. Sänger und Gitarrist Alex Moore, Gitarrist Scott Concepcion, Bassist Matty Murphy, Schlagzeuger Ryan Durrans sowie Ryan Ellis als zusätzlicher Gitarrist stürzten sich gleich voller Elan in „No Direction“ aus dem neuen Werk und ließen auch in den folgenden 85 Minuten nicht locker.
Starke Setlist
Von zwei akustischen Solo-Stücken („Unrequited Love“, „A…