The Deadnotes: Rock‘n‘Roll Saviour

The Deadnotes credit Paul Ambrush

The Deadnotes verstehen es meisterhaft, ernste Themen in mitreißende Melodien zu kleiden – ehe man es bemerkt, tanzt man bereits mit, nur um sich plötzlich zu fragen: „Moment mal… war das nicht eigentlich traurig?“

von Mia Lada-Klein

Rock‘n‘Roll – das mag für viele mit Elvis, Pomade und Petticoats verbunden sein. Und auf die Frage, ob Rock tot sei, haben viele mittlerweile eine eigene Antwort. The Deadnotes lassen sich davon auf jeden Fall nicht beirren und setzen mit ihrem neuen Album „Rock‘n‘Roll Saviour“ ein Statement. Und zeigen, dass die Essenz des Genres nicht in verstaubten Klischees liegt, sondern in der unaufhörlichen Weiterentwicklung.

The Deadnotes und ihr Auftakt

Der Auftakt mit „December 31st“  ist ein eindringliches Intro aus Klavier und Gesang. Es stellt die Frage: Ist das der Abschluss eines alten Jahres oder bereits der Beginn eines neuen? Die Ungewissheit schwebt im

Raum, während sich das Arrangement langsam aufbaut. Wenn am Ende des Songs die Gitarre in einen fast explosiven Moment übergeht, um dann in ein kurzes, fast klassisches Streichintermezzo zu münden, ist klar: Hier wird etwas Altes abgeschlossen und gleichzeitig ein Aufbruch eingeläutet.

Hymnen, Stilbrüche und bittersüße Ohrwürmer

The Deadnotes Rock'n'Roll Saviour Albumcover

Mit „Jesus Christ (I’m Sick And Tired Of Falling In Love)“ wird es hymnisch – ein Backgroundchor sorgt für epische Breite, während die Gesangsperformance mit ihrer theatralischen Intensität fast an

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