The Charcoal Sunset: Orange Blossom – EP Review

Und wieder einmal: Famoser Americana-Sound aus Berlin

von Gérard Otremba

Da haben die Redaktionslieblinge von Pop-Polit mal wieder tief in die Americana-Zauberkiste gegriffen. Mit Orange Blossom legt die Berliner Band The Charcoal Sunset nach Escape bereits die zweite EP im Jahr 2014 vor. Im Vergleich zum ganz ausgezeichneten, selbstbetitelten Debütalbum von 2011 ist der Sound von The Charcoal Sunset noch stringenter, harmonischer und dringlicher geworden. Weitere vier Songs präsentieren uns Sänger und Gitarrist Juri Member, Gitarrist Dirk Foermer, Bassist Zip, Drummer Norman Jakobson sowie Violinistin und Backgroundsängerin Kyla Linnenkohl auf der Orange Blossom-EP. Der Jingle-Jangle-Gitarrentwang des Titelstücks changiert zwischen Byrds und Tom Petty, Orgel und Drums evozieren die Hymnik eines Bruce Springsteen und seiner E Street Band. Und natürlich mischt sich auch der Americana-Sound von Wilco in den Song hinein. Mit dem schnörkellosen und vorwärtsgaloppierenden Country-Rockabilly von „Sally“ geht es weiter, ausgelassen und voller Spielfreude, Johnny Cash meets The Clash. Der positive Einfluss von Gram Parsons und Emmylou Harris wird bei „This Old Heart“ deutlich, wo Steel Pedal, Orgel, Violine sowie Lead- und Backing Vocals eine traurige, sehnsuchtsvolle Allianz eingehen. Mit „Keeping On“ wiederum hofieren The Charcoal Sunset den verträumten und romantischen Neil Young, Harp und Orgel inklusive. The Charcoal Sunset offerieren vier wunderbare Songs auf Orange Blossom, die jedem Americana-Folk-Rock-Fan zum Jubeln bringen. Bitte genau so weitermachen!

Mehr Infos via Facebook unter https://www.facebook.com/thecharcoalsunset?fref=ts

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