Texas: Hi – Albumreview

Texas Pressefoto 2021

Auf ihrem zehnten Album „Hi“ überzeugt die schottische Band Texas mit ausgereiftem Soul-Pop-Rock

Vier Jahre nach ihrem letzten und von uns ebenfalls rezensierten Album „Jump On Board“ meldet sich Texas zurück. „Hi“ heißt der nunmehr zehnte Longplayer der schottischen Rock-Pop-Band um Sängerin Sharleen Spiteri, die seit ihrem 1989er-Debüt „Southside“ zu einer sicheren Bank für vordere Platzierungen in den UK-Charts zählt. Nach drei Mainstream-Rock-Pop-Alben definierten sich die Glasgower ab 1997 mit den beiden UK-Nummer-1-Alben „White On Blonde“ und dem anschließenden „The Hush“ (1999) in einer Hinwendung zu mehr Pop und Disco neu.

Ältere Outtakes als Inspirationsquelle für neue Texas-Songs

Texas Hi Cover BMG

Ein Glücksfall, der uns vor Catchyness strotzende Hits wie „Say Want You Want“, „Halo“, „Black Eyed Boy“ und „Summer Son“ schenkte. Mitte der Nuller-Jahre wurde es still um Texas, bevor nach acht Jahren Pause 2013 das Comeback mit „The Conversation“ folgte und vor vier Jahren schließlich „Jump On Board“ erschien. Ursprünglich arbeiteten Spiteri und Bassist Johnny McElhone an wiederentdeckter Outtakes der „White On Blonde“-Sessions, die sie als „verlorenes Album“ veröffentlichen wollten. Doch dienten die Outtakes als Inspirationsquelle und völlig ungeplant entstanden neue Song. Das Ergebnis kann sich wieder einmal hören lassen. Ähnlich wie beim Vorgänger versammeln sich auf „Hi“ einige ihrer aufmerksamkeitserregendsten Songs.

Diverse Album-Highlights

Hierzu zählt der von Sounds & Books als Song des Tages vorgestellte Opener „Mr. Haze“, eine euphorisch-schwärmerische, unfassbar eingängige, Motown geprägte Soul-Pop-Großtat. Ins Cineastische driftet das vom Ennio-Morricone-Sound und dem „Paris, Texas“-Wim Wenders inspirierte „Just Wanna Be Liked“ und „Unbelievable“ als herzergreifende Ballade punktet und „Moonstar“ mit Bluesharp und der nötigen Coolness aufwartet. Kooperationen mit anderen Musikern wie dem Wu-Tang-Clan („Hi“), Richard Hawley („Dark Fire“) und Clare Gorgan („Look What You’ve Done“) erweitern das Texas-Spektrum und weitere zu goutierende Facetten. Andere, überaus geschmeidige Pop-Rock-Souls-Songs wie „You Can Call Me“, „Sound Of My Voice“ oder „Falling“ komplettieren ein erneut sehr viel Freude bereitendes Texas-Album.

„Hi“ von Texas erscheint am 28.05.2021 bei BMG. (Beitragsbild: Pressefoto)

Erhältlich bei unserem Partner:  

Unterstützen Sie Sounds & Books

Auch hinter einem Online-Magazin steckt journalistische Arbeit. Diese bieten wir bei Sounds & Books nach wie vor kostenfrei an.
Um den Zustand zukünftig ebenfalls gewährleisten zu können, bitten wir unsere Leserinnen und Leser um finanzielle Unterstützung.

Wenn Sie unsere Artikel gerne lesen, würden wir uns über einen regelmäßigen Beitrag sehr freuen.

Spenden Sie direkt über PayPal oder via Überweisung.

Herzlichen Dank!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kommentar schreiben