Margriet de Moor: Mélodie d’amour

Intensive, obsessive Liebesabgründe von Margriet de Moor von Gérard Otremba Margriet de Moor lotet Extreme aus. In ihrem neuen Roman Mélodie d’amour ist es wieder einmal die Liebe, die in zahlreichen Facetten schon das Werk der niederländischen Schriftstellerin durchzog (wie z. B. in Der Virtuose, Der Jongleur, Die Verabredung oder Kreutzersonate),  und hier in tiefe Abgründe gerät. Jenseits jeglichen Kitsches und verklärter Romantik taucht de Moor in die Seelenlandschaften

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Marcal Aquino: Flieh. Und nimm die Dame mit.

Brasilianische Dichtung zwischen Liebe, Obsession und Wahn von Gérard Otremba Ein unbestreitbar positiver Aspekt der Frankfurter Buchmesse ist die Präsentation eines Gastlandes, wie es in diesem Jahr Brasilien war. So richtet sich der Fokus in Frankfurt immer wieder auf Länder, deren Autoren im internationalen Literaturbetrieb häufig noch eine untergeordnete Rolle spielen. Bestes Beispiel Brasilen. Deren fußballkickende Nationalmannschaft mit ihren jeweiligen Protagonisten gebührt nicht ganz zu Unrecht Weltruhm, die Schriftsteller des mit Abstand flächengrößten Landes Südamerikas…

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