Die 1984 geborene Magdalena Schrefel widmet sich in ihrem Erzählband „Brauchbare Menschen“ gesellschaftlichen Randexistenzen
Lesensuhrkamp verlag
Paul Ricœur: Wege der Anerkennung
Mit seinem im Suhrkamp Verlag veröffentlichten Werk „Wege der Anerkennung“ schließt der französische Philosoph Paul Ricœur eine Lücke
LesenJürgen Habermas: Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit und die deliberative Politik
In seinem neuen Essay passt der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas sein Hauptwerk von 1962 an die Jetzt-Zeit an
LesenAbolitionismus – Ein Reader
Die von Daniel Loick und Vanessa E. Thompson herausgegebene Textsammlung „Abolitionismus“ erweist sich als höchst lehrreiche Lektüre
LesenSasha Marianna Salzmann: Im Menschen muss alles herrlich sein
Sasha Marianna Salzmann erzählt im neuen Roman „Im Menschen muss alles herrlich sein“ vom chaotisch schönen Menschendasein “Im Menschen muss alles herrlich sein”, hieß es zu Sowjetzeiten und so nennt Sasha Marianna Salzmann den neuen Roman. Dort ist dieses Menschendasein vor allem chaotisch und durchbrochen von Wünschen, Hoffnung und Enttäuschungen. Es geht um die beiden Frauen Lena und Tatjana, ihren sehr unterschiedlichen und doch ähnlichen Leben in der Ukraine und es geht um das Leben…
LesenChristoph Dallach: Future Sounds
Der Journalist Christoph Dallach lässt in seiner Oral History „Future Sounds“ den Krautrock wieder aufleben Manchmal ist der Gewinn in einem Preisausschreiben der Beginn von etwas Großem. Bei Christoph Dallach jedenfalls war es so. Der Journalist (u.a. für Die Zeit und Spiegel Online) gewann 1997 das Album „Movies“ von Holger Czukay. Eigentlich Punkhörer, kam er so mit Krautrock in Berührung – und war begeistert. Jetzt, über 40 Jahre später, widmet er dem Genre mit „Future…
LesenLutz Seiler: Stern 111 – Roman
Mit „Stern 111“ hat Lutz Seiler einen hervorragenden, mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2020 bedachten Wende – und Familienroman geschrieben.
LesenEmma Braslavsky: Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten
Keine Hoverboards, aber Hubots Beziehungsweise leben und / oder laden, handelt es sich doch dank boomender Hubot-Industrie bei einigen um von Robotik-Unternehmen hergestellte künstliche Partner*innen, die von realen Menschen nicht zu unterscheiden sind. Alles ist machbar, jede Art von Beziehungswunsch erfüllbar. Nahezu niemand ist mehr gezwungen, Einsamkeit zu leiden. Dennoch hat sich die Zahl der Selbsttötungen verzehnfacht. Grund hierfür ist, dass die neuen, maßgeschneiderten Wesen zwar die hohe Kunst der simulierten Liebe beherrschen, jedoch nicht…
LesenSophie Calle: Das Adressbuch – kein Roman
Viel mehr passiert in „Das Adressbuch“ gar nicht. Muss es auch nicht. Die Wirkung (ihr Name sei: ERNSTHAFT?!!!) setzt unmittelbar mit Lesen des Klappentextes ein, der genau darüber informiert: Dass all das genau so, also durchaus öffentlichkeitswirksam, stattgefunden hat. Und schon begrüßt man zum einen ein Gefühl von „Na schönen Dank auch!“ und zum anderen Fragen nach Datenschutz, nach dem Aufenthaltsort des eigenen Adressbuches und nach den darin verzeichneten Kontakten. Was würden diese wohl über…
LesenAndreas Maier: Die Familie – Roman
„Die Familie“ von Andreas Maier erweist sich als einer der besten Romane des Jahres Im Herbst 2010 begann mit der Veröffentlichung des Romans „Das Zimmer“ Andreas Meiers auf elf Bände angelegter Zyklus „Ortsumgehung“. In der Zwischenzeit ist der 1967 in Bad Nauheim geborene Schriftsteller bei seinem siebten Buch, „Die Familie“, dieser modernen Heimatdichtung angekommen. Seit zehn Jahren arbeitet sich Andreas Maier also an seiner eigenen Biographie ab, zuletzt erschien 2018 „Die Universität“, und stilisiert den…
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