Szczepan Twardoch: Drach – Roman

Szczepan Twardoch: Drach – Roman

Ein brillanter und epochaler Familien- und Geschichtsroman aus dem oberschlesischen Gleiwitz von Gérard Otremba Der polnische Schriftsteller Szczepan Twardoch gibt dem Planeten Erde eine Stimme. In seinem neuen Roman Drach ist es die Erde persönlich, die die Geschichte des oberschlesischen Bergarbeiters und Soldaten des Ersten Weltkrieges, Josef Magnor sowie seines Urenkels und Architekten Nikodem Gemander und ihrer Familie erzählt. Die Erde, „der große Drach“, sieht „alles“ und „alles gleichzeitig“ und springt in teilweise schwindelerregendem Tempo…

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Interview mit dem Schriftsteller André Kubiczek

Interview mit dem Schriftsteller André Kubiczek

André Kubiczek über den Deutschen Buchpreis, die Musik und die Jugend in den 80er Jahren Aufzeichnung und Fotos von Gérard Otremba Mit seinem neuen und in diesem Magazin rezensierten Roman Skizze eins Sommers stand André Kubiczek auf der Long- und Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2016. In Berlin traf sich Sounds & Books mit dem 1969 in Potsdam geborenen Schriftsteller zu einem Gespräch über den Deutschen Buchpreis, seinen aktuellen Roman und die für diesen so…

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Thomas Melle: Die Welt im Rücken

Thomas Melle: Die Welt im Rücken

Der selbstentblößende Bericht eines manisch-depressiven Schriftstellers von Gérard Otremba Thomas Melle ist kein Unbekannter in Bezug auf Listenplätze beim Deutschen Buchpreis. Sein Debütroman Sickster stand auf der Longlist 2011, der Nachfolger 3000 Euro schaffte es 2014 dann sogar auf die Shortlist. Dort befindet sich der 1975 in Bonn geborene und in Berlin lebende Schriftsteller mit seinem neuen Werk Die Welt im Rücken ebenfalls. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Büchern handelt es sich bei Die Welt…

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André Kubiczek: Skizze eines Sommers – Roman

André Kubiczek: Skizze eines Sommers – Roman

Eine meisterliche, heiter-melancholische und federleichte Komposition von Gérard Otremba Der Berliner Schriftsteller André Kubiczek, der 2002 mit Junge Talente debütierte, entführt den Leser in seinem neuen Roman Skizze eines Sommers in das Potsdam des Jahres 1985. Für den just 16 Jahre jung werdenden Ich-Erzähler René beginnen die letzten großen Sommerferien in alter Umgebung, muss er doch anschließend auf ein Internat nach Halle, um „die ‚Organisation der materiell-technischen Basis‘ zu studieren. So ähnlich jedenfalls nannte sich…

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Ben Lerner: 22:04 – Roman

Ben Lerner: 22:04 – Roman

Ein ironisch-sarkastischer Hipster-Roman aus Brooklyn von Gérard Otremba Der amerikanische Schriftsteller Ben Lerner ist ein Hoffnungsträger der Literaturbranche. Im Jahre 2015 erhielt der in Brooklyn lebende Autor den MacArthur Genius Grant, den höchstdotierten Literaturpreis der USA. Für seine Lyriksammlung Die Lichtenbergfiguren gewann Lerner den Preis für internationale Poesie der Stadt Münster. Sein Debütroman Abschied von Atocha sorgte für Aufsehen in der Literaturkritik und mit dem Folgewerk 22:04 hat der 1979 geborene Autor alles getan, um…

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Interview mit der Hamburger Autorin Katrin Seddig

Interview mit der Hamburger Autorin Katrin Seddig

Der Zufall als spielerische Art zu leben Aufgezeichnet von Gérard Otremba, Beitragsfoto von Maximilian Buddenbohm Im Fühjahr erschien Katrin Seddigs dritter Roman Eine Nacht und alles im Verlag Rowohlt Berlin. Über das Buch, ihre Lieblingstadt, den Zufall und die Schwierigkeit, einen Roman zu schreiben, unterhielt ich mich mit der in Hamburg lebenden Schriftstellerin. In Deinem neuen Roman „Eine Nacht und alles“ kommt die Stadt Hannover aus der Sicht der 17-jährigen Protagonistin Yasemine nicht wirklich gut…

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Jochen Distelmeyer: Otis – Roman

Jochen Distelmeyer: Otis – Roman

Ein guter Debüt-Roman des Blumfeld-Sängers von Gérard Otremba Landauf, landab arbeitet sich die deutsche Literaturkritik an Otis ab, dem Debütroman von Jochen Distelmeyer, einst als Sänger, Texter und Komponist der Hamburger Band Blumfeld bekannt geworden. Ein großes Medienecho war zu erwarten, zu wichtig und essentiell waren Distelmeyers Blumfeld-Texte ganz besonders

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Szczepan Twardoch: Morphin

Szczepan Twardoch: Morphin

Ein rauschhafter, nervenaufreibender und irrsinnig gut erzählter Roman von Gérard Otremba „Schwere Kost“, urteilte Vitali Klitschko in einer Werbung über Leo Tolstoi. Leicht hat es der polnische Autor Szczepan Twardoch dem Leser auch nicht gemacht. Sein Opus Magnum Morphin ist ein auf knapp 600 Seiten ausgelegtes, faszinierendes und doch immer wieder verstörendes und durchaus auch schwer zugängliches Werk. Die Geschichte des 30-jährigen Konstanty Willemann ist im „vergewaltigten“ Warschau des Jahres 1939 angesiedelt. Willemann, ein Bonvivant,…

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