Louka: Lametta – Album Review

Louka: Lametta – Album Review

  Berliner Deutsch-Pop, nicht nur für Mädels Loukas Welt ist bunt. Die Collagen, aus denen sich ihre Umwelt zusammensetzt, fügt die Sängerin in ihrem Debütalbum „Lametta“ wieder neu zusammen. „Lametta“ ist Loukas Welt. Denn auch, wenn man in ihren dreizehn Songs den Geist von Barbara Morgenstern oder MIA. zu vernehmen scheint, gestaltet sich die Promotion ihres Albums etwas weitreichender. Louka hat zu jedem Song ein eigenes Video gedreht. Die Videos sind nicht chronologisch narrativ, vielmehr…

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The Dream Syndicate: How Did I Find Myself Here? – Album Review

The Dream Syndicate: How Did I Find Myself Here? – Album Review

  Ganz starkes Comeback-Album von The Dream Syndicate So ist das eben mit Pionieren. Ihre Verdienste werden erst im Nachhinein angemessen gewürdigt. So auch im Falle The Dream Syndicate. Während ihr rauer Psychedelic-Rock in den 80er-Jahren nur ein verhältnismäßig kleines Publikum an Connaisseuren erreichte, stieg die Zahl der erklärten Bewunderer seither kontinuierlich an. Jetzt – fast 30 Jahre nach dem letzten gemeinsamen Release – hat Mastermind Steve Wynn das Quartett wiederbelebt und legt mit „How…

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The Doors: The Singles – Albumreview

The Doors: The Singles – Albumreview

  Alle Singles und B-Seiten von The Doors erstmalig auf einer Compilation Vor 50 Jahren bekam die kurze und intensive Karriere der amerikanischen Rockband The Doors mit der Veröffentlichung ihres gleichnamigen Albumdebüts den nötigen Kick. Zum runden Jubiläum erschien The Doors bereits im Frühjahr in einer edlen Deluxe-Version, jetzt wird der Band von Jim Morrison (Gesang), Ray Manzarek (Keyboard, Orgel), Robby Krieger (Bass) und John Densmore (Schlagzeug) mit einer Singles-Collection gedacht. Auf zwei CDs versammeln…

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The Killers: Wonderful Wonderful – Album Review

The Killers: Wonderful Wonderful – Album Review

  Tausend Mal gehört, tausend Mal ist nichts passiert The Killers haben in den letzten Jahren so einige Imagewandel vollzogen. Von der hochgelobten Veröffentlichung ihres Debüts „Hot Fuss“ aus 2004 bis heute ist eben auch viel Wasser die Elbe runtergeflossen. Der Frontsänger Brandon Flowers ist einer der wandlungsfähigsten Musiker seiner Zeit und das nicht nur musikalisch. In den sechzehn Jahren der Bandgeschichte lief aber nicht immer alles ganz reibungslos. So gingen die Mitglieder sogar ein…

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Van Morrison: Roll With The Punches – Album Review

Van Morrison: Roll With The Punches – Album Review

  Van Morrison in bester Blues-Form Kollaborationen ging Van Morrison im Laufe seiner Karriere immer wieder gerne ein. Ende der 80er mit den Chieftains, später dann mit Georgie Fame bei How Long Has This Been Going On und mit Fame und Mose Allison bei der Interpretation einiger Allison-Songs auf Tell Me Something, sowie mit Lonnie Donegan und Chris Barber bei den Skiffle Sessions. Vor zwei Jahren nahm Van Morrison eine ganze Duett-Platte auf, die je…

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The Waterboys: Out Of All This Blue – Album Review

The Waterboys: Out Of All This Blue – Album Review

Kein großer Wurf, aber immerhin ein gutes Waterboys-Album   Was hätte man ihnen noch einmal einen großen Wurf gegönnt. Dem charismatischen Mike Scott und seinen Waterboys, die seit mehr als 35 Jahren so aufrichtig und ungeschminkt folkrocken. „Out Of All This Blue“ aber gerät deutlich zu überambitioniert. Das fängt schon mit der Anzahl von 23 Songs an. Was bestenfalls ein Überschuss toller Ideen ist, entpuppt sich in den meisten fällen als lästige Unentschiedenheit. So auch…

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Brian Wilson: Playback – The Brian Wilson Anthology

Brian Wilson: Playback – The Brian Wilson Anthology

  Die Solo-Jahre des Beach Boys-Masterminds Brian Wilson war das erratische Genie der Beach Boys. Mit Pet Sounds schuf er 1966 eines der bedeutendsten Meisterwerke der Pophistorie, nur um am anschließenden, noch ambitionierteren Smile zu zerbrechen. Bereits in der Beach Boys-Hochphase Anfang der 60er mit nervlichen Problemen konfrontiert, zog sich der 1942 in Kalifornien geborene Wilson von dem für ihn zu stressigen Tourleben zurück und verbrachte fortan seine Arbeitszeit obsessiv in Studios. Seine zunehmenden psychischen…

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Carel Kraayenhof & Juan Pablo Dobal: Hotel Victoria – Album Review

Carel Kraayenhof & Juan Pablo Dobal: Hotel Victoria – Album Review

  Leidenschaftlich, ungehemmt und sexy Es ist eine glückliche Fügung, dass der in Buenos Aires geborene Pianist Juan Pablo Dobal sich ausgerechnet Amsterdam als Wahlheimat ausgesucht hat. Denn so traf er auf den holländischen Bandoneonisten Carel Kraayenhof. Beide vereint die Liebe zum argentinischen Tango und zur südamerikanischen Folklore. Und so spielen Kraayenhof und Dobal seit 2011 als Duo zusammen. „Hotel Victoria“, benannt nach einem Tango aus dem Jahr 1906 aus der Feder von Feliciano Latasa…

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P.U.L.S.E.: Kobaltblau – Albumreview

P.U.L.S.E.: Kobaltblau – Albumreview

  Ein warmherziges und begeisterndes Album Chet Baker, Nils Landgren, Mighty Flea Connors: Werner Hüsgen hat schon mit vielen Größen des Jazz zusammengespielt. Der 1953 in Aachen geborene Saxofonist glänzt aber auch als Komponist, vor allem mit seiner Amsterdamer Fusion-Band P.U.L.S.E. Mit „Kobaltblau“ veröffentlicht das Projekt nun in neuer Besetzung seine neue Platte. Darauf finden sich neun überwiegend instrumentale Eigenkompositionen, aufgenommen mit acht weiteren exzellenten Musikern aus den Jazz-Szenen von Amsterdam, Köln und der Euregio….

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Gløde: Ø – Albumreview

Gløde: Ø – Albumreview

  Der nordische Geheimtipp des Herbstes Wenn Independent-Band „unabhängig vom aktuellen Mainstream“ bedeutet, so kann man in diesem Kontext folgende Namen nennen: Simon Gløde, Martin Baumgartner, Julian Elsesser, Tom Gatza und Max Schneider. Zusammen sind sie Gløde, Hamburger Jungs, die mit ihrem Debütalbum „Ø“, was übrigens Insel bedeutet, sich locker mit Größen wie AnnenMayKantereit oder Isolation Berlin messen können. Nicht, dass sich ihr Stil mit den hiesigen Deutschrockgrößen gleichsetzen lässt. Hier kann man aufatmen, denn…

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