Großartig: Mit Produzent Rick Rubin bringt Kate Tempest ihre schonungslosen Zustandsbeschreibungen auf ein neues Level Hinschauen, ranzoomen, analysieren und alles in Worte packen, die unverbraucht sind: Kate Tempest hat diese Arbeitsweise verinnerlicht und auf diese Weise bemerkenswerte Platten produziert. Vorläufiger Höhepunkt war das auc bei Sounds & Books besprochene Album „Let Them Eat Chaos“ von 2016 – eine düstere, schonungslose Analyse einer sterbenden Welt. Kate Tempest transportiert Weltschmerz Drei Jahre später schickt sie nun „The…
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Kate Tempest: Let Them Eat Chaos – Album Review
Eine brutale Veröffentlichung, nicht bequem und erschlagend von Sebastian Meißner Die Welt steht in Flammen, ist zur Hälfte bereits vollkommen zerstört. Eine gigantische Qualmwolke zieht ins schwarze All. Das Rauchzeichen dürfte der letzte, vergebliche Hilferuf der Erde sein. Wie Titel und Cover ihres neuen Albums vermuten lassen, ist „Let Them Eat Chaos“ keine leichte Kost. Die Vertonung ihres Poems über sieben Nachbarn, die in derselben Londoner Straße wohnen, und allesamt ein tristes und einsames Leben…
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