Van Morrison: Versatile – Album Review

Van Morrison: Versatile – Album Review

  Van Morrison in Spiel- und Interpretationslaune Nur wenige Wochen nach seinem famosen, an dieser Stelle besprochenen Album „Roll With The Punches“, veröffentlicht Van Morrison bereits den nächsten Longplayer. Versatile ist das 38. Studioalbum des nordirischen Altmeisters, das nahtlos an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen sollte. Roll With The Punches stieg im September auf Platz 5 der deutschen Charts ein, brachte aber auch den wortwörtlichen Punch des Rhythm & Blues mit, Morrisons Coverversionen von Sam…

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Django Bates’ Belovèd – The Study Of Touch

Django Bates’ Belovèd – The Study Of Touch

  Das Trio um Django Bates emanzipiert sich auf „The Study Of Touch“ von Charlie Parker und findet einen eigenen Sound Im All-Star-Team mit Anouar Brahem, Dave Holland und Jack DeJohnette lieferte der 1960 im britischen Beckenham geborene Django Bates jüngst den Beweis seiner Weltklasse. Brahems „Blue Maqams“ gilt schon jetzt als eines der besten Jazz-alben des Jahres – und Bates als heimlicher Star des Ensembles. Es ist die bemerkenswerte Gelassenheit, mit der Bates die…

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Tin Men & The Telephone: Furie – World Domination Part 1 – Album Review

Tin Men & The Telephone: Furie – World Domination Part 1 – Album Review

  Tin Men & The Telephone schicken Populisten auf einen anderen Planeten Der Ansatz dieses Projektes klingt ambitioniert: Die holländischen Tin Men & The Telephone wollen den Protest zurück in den Jazz holen. „Furie – World Domination Part 1“ ist der erste Teil einer geplanten Trilogie, die sich mit den populistischen Politikern beschäftigt, die die Welt aktuell an den Rand des Kollaps treiben. In ihrer fantasievollen Vorstellung werden diese Führer entführt und auf einen anderen…

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Maciej Obara Quartet: Unloved – Albumreview

Maciej Obara Quartet: Unloved – Albumreview

Ein begeisterndes Zeugnis der Spielfreude Lyrisch und kraftvoll, dringlich und feinfühlig – so lässt sich das Spiel des polnischen Altsaxofonisten Maciej Obara beschreiben. Das Album „Unloved“ ist sein Debüt bei ECM Records. Es sei „ein sehr persönliches Statement zu Menschen, die mir lieb sind, und Orten, die mich inspirieren“ geworden, sagte Obara in einem Interview. Umgesetzt hat er dieses Statement in sehr lebhaften Kompositionen, denen er zwar ein Thema vorgibt, die er sich aber frei…

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Dieter Ilg: B-A-C-H – Albumreview

Dieter Ilg: B-A-C-H – Albumreview

  Entfesselte Klassiker Verdis „Otello“, Wagners „Parsifal“ und „Mein Beethoven“: Der Jazz-Bassist Dieter Ilg hat in seiner Karriere bereits mehrfach seine klassischen Wurzeln erforscht und in den Jazz überführt. Für die Stücke von „B-A-C-H“ ließ er sich diesmal von den Kompositionen Johann Sebastian Bachs inspirieren. „Du kannst nicht Jazz spielen, ohne auch Bach zu spielen“, stellte Saxofonist Joshua Redman über den Einfluss des Urvaters der europäischen Kunstmusik fest. Eine Einstellung, die auch Dieter Ilg teilt:…

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Soulpersona: Momentum – Album Review

Soulpersona: Momentum – Album Review

  Reise in der Zeitmaschine Es sind die altbekannten Zutaten: Doch was Soulpersona hier aus Pop, Jazz, Neosoul und Funk gebastelt hat, klingt so frisch wie lange nichts mehr. Der Brite, in der Vergangenheit schon öfter mit seinen stilvollen Remixen von Jazzfunk-Stücken aufgefallen, hat die Tracks quasi im Alleingang geschrieben und arrangiert und ist auch für die Produktion verantwortlich. Für die Umsetzung holte er sich dann Hochkaräter ins Studio – darunter unter anderem Ex-Jamiroquai-Drummer Nick…

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Song des Tages: Turkish Coffee von Marla Pétale

Song des Tages: Turkish Coffee von Marla Pétale

  „Turkish Coffee“ von Marla Pétale heißt der heutige Song des Tages bei Sounds & Books. Nachdem sie als Marla Blumenblatt mit ihrem Album Immer die Boys Chanson, Schlager und Pop miteinander vermengte und auch an dieser Stelle nachdrücklich für Furore sorgte, wendet sich die ehemalige Tänzerin des Crazy Horse in Paris unter dem Namen Marla Pétale nun dem Jazz und Swing zu. „Turkish Coffee“ ist auf Marla Pétales Album Poison Arrows zu finden, das…

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Anouar Brahem: Blue Maqams – Albumreview

Anouar Brahem: Blue Maqams – Albumreview

  Akustischer Brückenschlag „Maquam“ bezeichnet im Arabischen den Modus eines Musikstücks, charakterisiert durch das modale System in der arabischen Musik. „Blue Maqams“ ist demnach ein Blues-Album, oder besser: ein Kind Of Blue-Album. Denn Anouar Brahem, der tunesische Oud-Virtuose hat es mit den beiden Jazz-Legenden Dave Holland und Jack DeJohnette an Bass und Schlagzeug eingespielt, die bereits gemeinsam für Miles Davis die Rhythmusgruppe bildeten. Komplettiert wird das Quartett durch den britischen Pianisten Django Bates, der bei…

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Song des Tages: Let The Good Time Flow von B3

Song des Tages: Let The Good Time Flow von B3

  „Let The Good Time Flow“ von B3 heißt der heutige Song des Tages bei Sounds & Books. „Let The Good Time Flow“ ist der erste Vorgeschmack auf das wahrscheinlich noch in diesem Jahr erscheinende neue Album Get Up! Live At The A-Trane der Berliner Fusion-Band, die zwischen Jazz, Blues, Rock und Pop changiert und wunderbarerweise an Steely Dan erinnert. Viel Vergnügen mit „Let The Good Time Flow“ von B3 (Beitragsbild: Pressefoto). Mit dem Laden des…

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P.U.L.S.E.: Kobaltblau – Albumreview

P.U.L.S.E.: Kobaltblau – Albumreview

  Ein warmherziges und begeisterndes Album Chet Baker, Nils Landgren, Mighty Flea Connors: Werner Hüsgen hat schon mit vielen Größen des Jazz zusammengespielt. Der 1953 in Aachen geborene Saxofonist glänzt aber auch als Komponist, vor allem mit seiner Amsterdamer Fusion-Band P.U.L.S.E. Mit „Kobaltblau“ veröffentlicht das Projekt nun in neuer Besetzung seine neue Platte. Darauf finden sich neun überwiegend instrumentale Eigenkompositionen, aufgenommen mit acht weiteren exzellenten Musikern aus den Jazz-Szenen von Amsterdam, Köln und der Euregio….

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