Phoebe Bridgers: Stranger In The Alps – Album Review

Phoebe Bridgers: Stranger In The Alps – Album Review

  Eine Bereicherung des grazilen Indie-Folk Mit dem Songschreiben begann Phoebe Bridgers im zarten Alter von elf Jahren. Ihre Lieder brachte sie einem geneigten Publikum bei Open Mic Nights und anderen Gelegenheiten zu Gehör. In der Zwischenzeit ist die aus Los Angeles stammende Musikerin noch immer sehr junge 23 Jahre, hat auf dem Ryan Adams-Laben Pax Am ihre erste Single „Killer“ und nun mit „Stranger In The Alps“ bei Dead Oceans ihr Debütalbum veröffentlicht. Neben…

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William Patrick Corgan: Ogilala – Album Review

William Patrick Corgan: Ogilala – Album Review

  In der Ruhe liegt die Kraft Sie hatten fast etwas Tragisches, die verzweifelten Versuche Corgans, an die Großtaten der ersten Karrierephase anzuknüpfen. Man konnte sie hören, die Anstrengung und die Wut darüber, es wieder nicht geschafft zu haben. Egal ob solo, mit den Smashing Pumpkins oder als Zwan – mit fortschreitender Zeit wurden die Ergebnisse immer dünner, immer bedeutungsloser. Wiederbelebung ist das Spezialgebiet von Rick Rubin. Der bärtige Guru hat in der Vergangenheit schon…

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Gløde: Ø – Albumreview

Gløde: Ø – Albumreview

  Der nordische Geheimtipp des Herbstes Wenn Independent-Band „unabhängig vom aktuellen Mainstream“ bedeutet, so kann man in diesem Kontext folgende Namen nennen: Simon Gløde, Martin Baumgartner, Julian Elsesser, Tom Gatza und Max Schneider. Zusammen sind sie Gløde, Hamburger Jungs, die mit ihrem Debütalbum „Ø“, was übrigens Insel bedeutet, sich locker mit Größen wie AnnenMayKantereit oder Isolation Berlin messen können. Nicht, dass sich ihr Stil mit den hiesigen Deutschrockgrößen gleichsetzen lässt. Hier kann man aufatmen, denn…

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The National: Sleep Well Beast – Album Review

The National: Sleep Well Beast – Album Review

  The National schwelgen wieder Und tatsächlich sind schon wieder vier Jahre seit dem letzten The National-Werk vergangen. In der Zeit seit Trouble Will Find Me, dem würdigen Nachfolger des überragenden Albums High Violet, waren die Herren der New Yorker Band nicht untätig. Neben diversen Sideprojekten und Kollaborationen mit anderen Künstlern, bei denen sich in erster Linie Gitarrist Bryce Dessner hervorhob, begannen die Arbeiten an Sleep Well Beast bereits im September 2014, als Aaron Dessner…

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Zola Jesus: Okovi – Album Review

Zola Jesus: Okovi – Album Review

  Liebe auf den zweiten Blick Zola Jesus erinnert in ihrer Inszenierung stark an Künstlerinnen wie Lady Gaga oder Björk. Extrovertiert, bunt, experimentell, irgendwie anders. Ihr musikalischer Stil liegt irgendwo dazwischen. „Okovi“ ist die nun bereits sechste LP der mit bürgerlichen Namen Nika Roza Danilova heißenden amerikanischen Songwriterin mit russischen Wurzeln und reiht sich ein in das Oeuvre einer Künstlerin, die sich musikalisch schwer beschreiben lässt. Stimmlich ist Zola Jesus unübertroffen einzigartig. Sie widmete sich…

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Mogwai: Every Country’s Sun – Album Review

Mogwai: Every Country’s Sun – Album Review

  Mogwai spielen Musik für die Großbildleinwand Mogwai sind Meister darin, die Zeit zu dehnen. In ihren Songs verlieren sie sich minutenlang in der Wirkung einer Akkordfolge oder rhythmischen Figur und bauen Takt für Takt mächtige Soundgebilde. An diesem Erfolgsrezept haben sie auch auf dem neunten Studioalbum festgehalten. Einige Überraschungen gibt es dennoch. Während der Opener „Coolverine“ noch klassischer Mogwai-Stoff ist, ist der Folgetrack „Party In The Dark“ ein tanzbares Stück Disco-Pop, das man den…

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Song des Tages: Menthol von Fuck Art, Let’s Dance!

Song des Tages: Menthol von Fuck Art, Let’s Dance!

  Neuigkeiten auch von Fuck Art, Let’s Dance!. Die Hamburger Indie-Wave-Pop-Band kündigt mit „Menthol“, dem heutigen Song des Tages bei Sounds & Books, das neue am 15.09. bei Audiolith Records erscheinende Album Forward! Future! an. Ihre anschließende, ausgedehnte Deutschland-Tour beginnen Fuck Art, Let’s Dance dann am 29.09. in Berlin (Kantine Berghain) und beenden eben diese am 28.10. in Hamburger Molotow. Viel Vergnügen mit „Menthol“ von Fuck Art, Let’s Dance! (Beitragsbild: Katja Ruge). Mit dem Laden…

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Ghostpoet: Dark Days & Canapés – Album Review

Ghostpoet: Dark Days & Canapés – Album Review

  Minimalistische Sounds, große Wirkung Menschen in Schutzanzügen tragen Atemmasken, der Himmel ist getrübt, der Mensch erstickt an seinem Konsum: Das Video zu „Freakshow“, der zweiten Single aus „Dark Days & Canapés“ ist harter Tobak. Und passt damit perfekt zum neuen Sound des 34-jährigen Briten mit nigerianischen Wurzeln. Wie schon auf dem Vorgänger „Shedding Skin“ von 2015 kombiniert Ghostpoet auch auf seinem neuen Album seine Sozialstudien mit minimalistischen, oft rauhen Sounds. Mit dieser Formel fängt…

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Song des Tages: Hit The Ground Running von Alice Merton

Song des Tages: Hit The Ground Running von Alice Merton

  Nachdem Alice Merton mit „No Roots“, der bei Sounds & Books lange vor dem Hype bereits zum Song des Tages gekürt worden ist, für einen DER Hits des Jahres sorgte, ist die junge, weit herumgekommene und in Berlin lebende Songwriterin nun mit „Hit The Ground Running“ am Start. Der Song befindet sich auf der auf ihrem eigenen Label Paper Plane Records erschienenen EP No Roots und legt in Sachen Indie-Pathos-Bombast noch eine Schippe drauf….

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Arcade Fire: Everything Now – Album Review

Arcade Fire: Everything Now – Album Review

  Ein mediokres und zerrissenes neues Arcade Fire-Album Sie waren die Rettung des Indie-Pop-Rock. Damals im Jahre 2004, als Funeral, das Debütalbum von Arcade Fire, wie ein Orkan über uns hereinbrach. Funeral gehört zu den besten Alben der Nuller-Jahre und diesem rauschhaften Bildersturm ließ das Kollektiv um Win Butler und Regine Chassagne drei Jahre später ein ähnlich glorreiches Neon Bible und 2010 ein makelloses Popalbum mit dem Titel The Suburbs folgen. Die Hinwendung zum Clubsound…

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