Warpaint live im Hamburger Gruenspan 2014 – Konzertreview

Warpaint live im Hamburger Gruenspan 2014 – Konzertreview

Überwältigender, atmosphärischer, experimenteller Schönklang von Warpaint von Gérard Otremba Spätestens wenn Emily Kokal bei der ersten Zugabe „Baby“ ins Mikro haucht, liegt man ihr und ihren Kolleginnen von Warpaint zu Füßen und ist den Damen hilflos ausgeliefert. Allein mit einer Gitarre mutiert die Sängerin zu einer verhuschten Indie-Ausgabe von Joni Mitchell, in der Intensität ihres Vortrages Laura Marling sehr ähnlich. Von Intensität und Spannung lebt das ganze, knapp 90 Minuten dauernde Konzert im

Lesen

Marissa Nadler: July – Album Review

Marissa Nadler: July – Album Review

Eine magische neue Platte von Marissa Nadler, voller anmutiger, erhabener Schönheit von Gérard Otremba Beim Hören des neuen Albums von Marissa Nadler bleibt die Zeit stehen. Auf July, dem sechsten Longplayer der amerikanischen Songwriterin, triumphiert die Stille, die Einsamkeit und die reine Schönheit. Die 1981 in Washington geborene Nadler fasziniert mit einer verträumten, entrückten und zumeist traurigen Stimme, die an Hope Sandoval und Sandy Denny denken lässt. Ihr Gesang und das Fingerpicking-Gitarrenspiel stehen auf fast…

Lesen

Mazzy Star: Seasons Of Your Day

Mazzy Star: Seasons Of Your Day

Die Pioniere des Dream-Folk-Pop sind zurück: Wunderschöne, entrückte Romantik mit Hope Sandoval von Gérard Otremba Es war ein unaufgeregtes Comeback von Mazzy Star. Nach geschlagenen siebzehn Jahren veröffentlichte die kalifornische Band wieder einen Longplayer. Sicher, es gab zwischenzeitlich mit Bavarian Fruit Bread und Through The Devil Softly zwei schöne Soloplatten von Sängerin Hope Sandoval, wenig genug, eine Blaupause mithin. Zwischen 1990 und 1996, just also, als die ganze Musikwelt fast nur noch nach Seattle schaute…

Lesen

Au Revoir Simone: Move In Spectrums

Charmanter, sirenenhafter Gesang zwischen Keyboards und Synthesizern von Gérard Otremba Alte Keyboards und Synthesizer, eine Drummachine und Gesang. Mehr benötigt die aus Brooklyn stammende Band Au Revoir Simone nicht, um musikalisch glücklich zu werden. Die drei Damen Erika Forster, Annie Hart und Heather D’Angelo schwelgen auch auf ihrem vierten Album Move In Spectrums im 80er-Pop. Doch wo uns damals die elenden Synthies die Jugend so manches Mal so richtig versaut haben, entdecken Au Revoir Simone…

Lesen

Agnes Obel: Aventine

Schwermütige Piano-Songs von Agnes Obel von Gérard Otremba  In ihrer Heimat Dänemark hat Agnes Obel mit ihrem Debutalbum Philharmonics mächtig abgeräumt und erhielt fünf Mal Platin für die Verkäufe ihrer 2010 veröffentlichten, elegischen Pianosongs. In Deutschland ward sie durch den von der Telekom zu Werbezwecken genutzten Song „Just So“ einem breiteren Publikum bekannt geworden.

Lesen

Beach House: Bloom

Beach House: Bloom

Synthie-Pop für große Kinder von Gérard Otremba Entzückend. Ganz und gar entzückend, was uns das Pop-Duo Beach House auf Bloom präsentiert. Sängerin und Keyboarderin Victoria Legrand sowie Gitarrist Alex Scally versüßen und den Alltag mit dem feinsten Dream-Pop der Gegenwart. Die in Baltimore beheimateten Musiker heben auf ihrem vierten Album in andere Dimensionen ab. Dieser aus diffizil gesponnenen Keyboardteppichen und verspielter Gitarre entstehende Sound schwebt federleicht durchs Universum, die Stimmen von Legrand und Scally scheinen…

Lesen
1 10 11 12