Palehound: Dry Food – Album Review

Palehound: Dry Food – Album Review

Der Hoffnungsschimmer von Sebastian Meißner Es braucht nicht immer große Songs. Manchmal ist es die Haltung, die überzeugt. Die 21-jährige Ellen Kempner aus Boston ist ein wunderbares Beispiel dafür. Unter dem Namen Palehound veröffentlichte sie bereits 2013 die vielversprechende EP „Bent Nail“. Und nun also der erste Longplayer. Dry Food ist keine Sensation, aber ein heller Hoffnungsschimmer am Indie-Himmel. Auf acht Songs spannt sie einen weiten Bogen von eingängigem Gitarren-Pop („Molly“, „Sea Konk“) über 70s-Yachtrock…

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M. Ward: More Rain – Album Review

M. Ward: More Rain – Album Review

Vier Jahre nach A Wasteland Companion wieder ein Solo-Album des amerikanischen Songwriters M. Ward von Gérard Otremba Einigen wird M. Ward als Teil des Duos She & Him bekannt sein, wo der 1974 in Kalifornien geborene Matt Ward zusammen mit der Schauspielerin Zooey Deschanel zwischen Folk, Pop und Country wandelt und sich zumindest in den USA vordere LP-Charts-Platzierungen erspielt hat. Auch seine Kollaboration mit Conor Oberst, Mike Mogis und Jim James bei Monsters Of Folk…

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Beach House: Depression Cherry – Album Review

Beach House: Depression Cherry – Album Review

Wohltuender und kuscheliger Dream-Pop von Gérard Otremba Drei Jahre nach ihrem letzten Album Bloom melden sich Beach House zurück. Das Duo aus Baltimore spielt auch auf seinem fünften Album „Depression Cherry“ feinsten Dream-Pop. Die französische Sängerin und Keyboarderin Victoria Legrand sowie der amerikanische Gitarrist Alex Scally haben neun neue harmoniesüchtige Songs komponiert, die auf sanften Synthieflächen schweben und von zarten Gitarrenparts getragen werden. Der einnehmende und abgehobene Gesang von Victoria Legrand macht den reduzierten Wohlfühl-Sound…

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Gengahr: A Dream Outside – Album Review

Gengahr: A Dream Outside – Album Review

Wendungsreicher Indie-Pop-Rock der Londoner Band Gengahr von Gérard Otremba Die englische Indie-Rock-Pop-Formation Gengahr trat dieses Jahr bereits auf dem legendären Glastonbury-Festival auf, und das ist natürlich eine gute Gelegenheit für eine Newcomer-Band, sich in das Bewusstsein einer größeren Öffentlichkeit zu spielen. A Dream Outside heißt das Debütalbum des Londoner Quartetts, eine stilsichere wie originelle Mischung aus Gitarren-Pop, Alternative-Rock und Psycho-Pop. Die hohe Stimme von Sänger Felix Bushe pendelt sich irgendwo zwischen der von Jonathan Donahue…

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BC Camplight: How To Die In The North – Album Review

Sixties-Pop, Mini-Dramen und Westcoast-Psychedelia von Gérard Otremba Hinter dem Moniker BC Camplight steckt der in New Jersey geborene Musiker Brian Christinzio, der im Jahre 2005 mit Hide, Run Away und 2007 mit Blink Of A Nihilist bisher zwei von der Kritik hoch gelobte Alben veröffentlicht hat. Brian Christinzio lebte einige Jahre im

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Horse Thief: Fear In Bliss – Album Review

Horse Thief: Fear In Bliss – Album Review

Elegischer Indie-Rock-Pop von Horse Thief von Gérard Otremba Horse Thief ist eine amerikanische Indie-Rock-Pop-Band, die mit Fear in Bliss ihren ersten Longplayer veröffentlicht hat. „Warm Regards“ heißt der letzte Song auf dem Debütalbum von Horse Thief, eine edle Keyboard-Ballade mit leicht verhallten Vocals, und genau das ist die Quintessenz dieser Platte, der wärmende Sound der zehn Songs, die von Sänger, Texter und

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Snowbird: moon – Album Review

Snowbird: moon – Album Review

Anmutige, fragile und elegante  Dream-Pop-Songs von Snowbird von Gérard Otremba Wäre Stephanie Dosen nicht von dieser Welt, müsste man sie für ein Feenwesen aus einer schöneren Welt halten. Die in Wisconsin aufgewachsene Sängerin und Texterin von Snowbird hat schon für Massive Attack und The Chemical Brothers live gesungen, spielte in ihren frühen Jahren bei der Ambient Techno-Band Virus, bevor sie 2003 mit Ghosts, Mice & Vagabunds ihr erstes Soloalbum

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Marissa Nadler: July – Album Review

Marissa Nadler: July – Album Review

Eine magische neue Platte von Marissa Nadler, voller anmutiger, erhabener Schönheit von Gérard Otremba Beim Hören des neuen Albums von Marissa Nadler bleibt die Zeit stehen. Auf July, dem sechsten Longplayer der amerikanischen Songwriterin, triumphiert die Stille, die Einsamkeit und die reine Schönheit. Die 1981 in Washington geborene Nadler fasziniert mit einer verträumten, entrückten und zumeist traurigen Stimme, die an Hope Sandoval und Sandy Denny denken lässt. Ihr Gesang und das Fingerpicking-Gitarrenspiel stehen auf fast…

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