Jonathan Wilson: Rare Birds – Album Review

Jonathan Wilson: Rare Birds – Album Review

Weniger Folk-Rock als auf Fanfare, aber wieder ein formidables Jonathan Wilson-Album Jonathan Wilsons Album Fanfare war ein Wunderwerk. Ein exquisiteres Folk-Rock-Album als die im Oktober 2013 veröffentlichte letzte Platte des nunmehr 43-jährigen, in Los Angeles lebenden Songwriters hat der Musikmarkt in den letzten zehn Jahren nicht erlebt. Stand die Wiederbelebung des Westcoast-Rock-Sounds (mit allerlei Ausflügen in Prog-Rock-Gefilde) im Vordergrund von Fanfare, so dreht Jonathan Wilson auf Rare Birds den Spieß um. Crosby, Stills, Nash &…

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Roxy Music: Roxy Music – Reissue Deluxe Edition

Roxy Music: Roxy Music – Reissue Deluxe Edition

Das bahnbrechende Roxy Music-Debüt in Neuausstattung Das 1972 veröffentlichte, selbstbetitelte Roxy Music-Debütalbum war ein Ereignis, das auch heute, 46 Jahre später, seine Wirkung nicht verfehlt. Sänger und Pianist Bryan Ferry, Keyboarder Brian Eno, Gitarrist Phil Manzanera, Bassist Graham Simpson, Schlagzeuger Paul Thompson und Saxophonist Andrew Mackay absorbierten den damaligen britischen Musikzeitgeist und erschufen ein Wunderwerk aus Progressive-Art-Rock und Glam-Pop. Roxy Music waren musikalisch und ästhetisch en vogue, schräg, fordernd und zugänglich genug, um in den…

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Deerhoof: Mountain Moves – Album Review

Deerhoof: Mountain Moves – Album Review

  Musik für eine bessere Welt „Art-Punk“ nennen manche Leute den Stil von Deerhoof. Was ein Ausdruck purer Verzweiflung ist, denn Deerhoof passen mal so in keine der gängigen Schubladen. Und auch in keine ungängige. Seit 1994 verweigert sich das Quartett um Sängerin Satomi Matsuzakis jeder Etikettierung, Planbar- und Vorhersehbarkeit. Stattdessen modifiziert diese Band ihren Sound mit jedem Album, ist ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern und hält sich so ewig jung. Nach dem…

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Song des Tages: Intimität von Candelilla

Song des Tages: Intimität von Candelilla

  Schlicht und ergreifend Camping heißt das dritte Album der Münchner Indie-Art-Rock-Band Candelilla. Auf der am 03.03.2017 via Trocadero in Label-Kooperation mit ZickZack erscheinenden Platte ist dann auch „Intimität“ zu hören, der heutige Song des Tages bei Sounds & Books. Viel Vergnügen mit „Intimität“ von Candelilla (Beitragsbild:  Sophie Wanninger). Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

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Archive: The False Foundation – Album Review

Archive: The False Foundation – Album Review

Die Reise der Sinne Archive haben in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie das Überschreiten von Genregrenzen perfekt beherrschen, auf der Bühne brillieren und hypnotische Songs von epischer Länge komponieren können. „The False Foundation“ markiert laut Gründungsmitglied Darius Keeler jedoch einen Meilenstein in der Geschichte des kreativen Kollektivs, auf den er besonders stolz sei. Umso größer dürften die Erwartungen an ihr zehntes, selbstproduziertes Studioalbum sein. Und diese werden keineswegs enttäuscht. Archive bewegen sich auf „The…

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Kate Tempest: Let Them Eat Chaos – Album Review

Kate Tempest: Let Them Eat Chaos – Album Review

Eine brutale Veröffentlichung, nicht bequem und erschlagend von Sebastian Meißner Die Welt steht in Flammen, ist zur Hälfte bereits vollkommen zerstört. Eine gigantische Qualmwolke zieht ins schwarze All. Das Rauchzeichen dürfte der letzte, vergebliche Hilferuf der Erde sein. Wie Titel und Cover ihres neuen Albums vermuten lassen, ist „Let Them Eat Chaos“ keine leichte Kost. Die Vertonung ihres Poems über sieben Nachbarn, die in derselben Londoner Straße wohnen, und allesamt ein tristes und einsames Leben…

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Messer: Jalousie – Album Review

Messer: Jalousie – Album Review

Auf ihrem dritten Studioalbum „Jalousie“ entführen Messer ihre Hörer in einen Klangkosmos aus Widersprüchen, Lust und Obsessionen. Lyrisch und schrecklich schön Dass Messer sich als künstlerische Spielwiese verstehen, war schon auf ihren ersten beiden Alben „Im Schwindel“ und „Die Unsichtbaren“ spürbar – das Songwriting unangepasst, Gesang und Texte mitunter irritierend, poetisch, fein und kalt. Die Aufmerksamkeit der Kritiker war ihnen damit sicher und das Feuilleton lobte die Band um Sänger Hendrik Otremba in schwindelerregende Höhen….

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