St. Paul & The Broken Bones

St. Paul And The Broken Bones Credit Matthew Daniel Siskin

Auf ihrem selbstbetitelten neuen Album sind sich St. Paul & The Broken Bones ihrer Wurzeln bewusst und erkunden neue Territorien

von Sebastian Meißner

Das sechste Studioalbum von St. Paul & The Broken Bones markiert eine spannende Weiterentwicklung: Es verbindet den experimentellen Impetus der letzten beiden Alben mit einer Rückkehr zur souligen Wärme und Eingängigkeit der ersten Alben. Das Album zeigt eine Band, die sich

ihrer Wurzeln bewusst ist, zugleich aber nicht davor zurückschreckt, neue klangliche Territorien zu erkunden.

Musikalischer Stil & Produktion

Produziert wurde es unter anderem mit Eg White, einem erfahrenen Pop-Soul-Produzenten, der zuvor mit Künstlern wie Adele gearbeitet hat. Der Aufnahmeort – die FAME Studios – ist symbolisch wichtig. Die Legende dieser Studioküche im Muscle Shoals-Umfeld verleiht dem Album einen nostalgischen Klangboden, der mit modernen Produktionsansätzen verschmolzen wird. Es klingt weniger roh als manches ältere Werk, aber auch nicht überpoliert: man hört Wärme, Live-Dynamik und ein Zusammenspiel der Band als Einheit. 

Gesang & Instrumentierung

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