Ein Sounds & Books-Interview mit der amerikanischen Songwriterin Kate Bollinger über ihr am 27.09.2024 erscheinendes Album „Songs From A Thousend Frames Of Mind“
Interview von Ullrich Maurer
Es hat eine ganze Weile gedauert, aber nachdem die Songwriterin (und neuerdings begeisterte Filmemacherin) Kate Bollinger 2021 einen Plattenvertrag beim New Yorker Indie-Label Ghostly International unterschrieben hatte – während sie zuvor ihre ersten EPs independent veröffentlicht hatte – liegt nun mit „Songs From A Thousand Frames Of Mind“ endlich auch ein echter Longplayer vor. Nachdem schon die EPs – jede auf ihre Art – recht vielversprechend klangen, vermengst Kate auf dem Album Folkpop, jazzige Attitüde, Psychedelia und romantischen Hippie-Pop mit 60’s Flair zu einer attraktiven musikalischen Melange. Grund genug, sich einmal mit Kate Bollinger zu unterhalten.
Virginia, New York, Los Angeles
Kate Bollinger stammt ursprünglich aus Charlottesville, Virginia – wo sie einen Großteil ihrer Jugend verbrachte und inspiriert von ihrer musikalischen Familie eine solide Ausbildung in Sachen Musik genoss – lebt aber seit einigen Jahren in
Los Angeles, wo sie inzwischen auf eine große Anzahl von Freunden aus dem Musikbusiness zurückgreifen kann. Die Songs des Albums wurden dann indes weder in Los Angeles noch in Virginia oder New York (wo Kate Bollinger erstmals als Live-Musikern außerhalb von Virginia von sich reden machte) eingespielt, sondern in einem Studio in den Catskills – einer abgelegenen Gegend im Staate New York – weit entfernt von der City, wo Bollingers Freund und Songwriter-Kollege Sam Evian, der ihr Album auch produzierte, sein Studio hat.
Kate Bollinger als Filmproduzentin?
Eigene Songs hast Du ja schon seit 2017 veröffentlicht. Für Deine letzten Veröffentlichungen zeichnest Du aber auch für die Videos verantwortlich, in denen Du mit Deinen Freundinnen kunterbunte, psychedelische Szenen darstellst, die nicht unbedingt mit Deinen Lyrics oder der Musik zu tun haben.
Ist das ein neues künstlerisches Standbein für Dich?
Kate Bollinger: Ja – …