Am 17. März 2025 präsentierten sich Skunk Anansie im Rahmen ihrer Tour zum kommenden Album „The Painful Truth“ in der Hamburger Sporthalle
Text und Fotos von Wanja Wiese
Bereits zu Beginn des Abends sorgte Skunk-Anansie-Sängerin Skin mit einigen leidenschaftlichen Ansprachen für Aufmerksamkeit. Mit klaren Worten wandte sie sich gegen den immer weiter verbreiteten Rassismus und forderte das Publikum auf, gemeinsam für Rechte und Gerechtigkeit einzustehen – eine Botschaft, die in diesen Zeiten mehr denn je zählt. Das Publikum, das an diesem Abend mehrmals seine Textsicherheit unter Beweis stellte, feierte mit frenetischem Jubel und schaffte es so, dass es sogar eine zusätzliche Zugabe zu den regulären Encores gab.
Die Skunk-Anansie-Bühnenpräsenz
Skunk Anansie überzeugten auch musikalisch mit dem seit 1995 klassischen
Line-up, bestehend aus Sängerin Skin (Deborah Dyer), Gitarrist Ace (MartiIvor Kent), Bassist Cass (Richard Keith Lewis) sowie Mark Richardson am Schlagzeug. Besonders erwähnenswert ist für mich weiterhin die unnachahmliche Bühnenpräsenz von Skin. Sie tanzte, sprang und katapultierte sich mehrfach in die Luft – unterstützt von Schuhen mit derart dicken Sohlen, dass einem bei ihren Aktionen „Angst und Bange“ werden konnte. Ihr Outfit, bestehend aus einer markanten Pumphose und einer überdimensionierten Bomberjacke, verlieh ihrem Auftritt eine rebellische Note. Ein besonderes Highlight, das ich leider verpasst habe, war die Tour, bei der Skin einen Hörnerhelm trug – diese Tour fand im Sommer 2016 statt.
Auch Schlagzeuger Mark Richardson, der teilweise hinter einer kunstvoll eingesetzten Dornenwand aus Kunststoff kaum zu erkennen war, trug mit seinem Einsatz zur stimmungsvollen Inszenierung bei. Das Lichtkonzept und der gut abgemischte Sound sorgten zwar für großartige Momente, auch wenn die Akustik der …