Mit „Look Up“ kehrt Ringo Starr zu seinen Country-Wurzeln zurück. Das Album nimmt auf eine musikalische Reise mit, die an unbeschwerte Momente erinnert und Ringo Starrs Liebe zum Genre spürbar macht.
von Mia Lada-Klein
Ringo Starr, der sich nach seiner Zeit bei den Beatles immer wieder neu erfand, präsentiert mit „Look Up“ ein brandneues Country-Album, das er zusammen mit dem Produzenten T Bone Burnett erschuf. Hierbei setzt der Altmeister auf die nächste Generation von Country- und Americana-Superstars, wie Molly Tuttle, Billy Strings und Larkin Poe. Das Ergebnis ist ein Album, das durch Authentizität glänzt, dabei aber auch eine erfrischende Leichtigkeit mit sich bringt.
Ringo Starr und die Südstaaten-Vibes
Der Opener „Breathless“ begrüßt uns mit einem klassischen
Südstaaten-Gitarrensound, der Ringo Starrs Stimme perfekt begleitet. Es ist der typische Country-Vibe, den man sofort zuordnen kann. Mit dem Titeltrack „Look Up“ geht es dann eine Stufe höher: Zusammen mit Molly Tuttle präsentiert Ringo eine rockigere Variante des Genres. Die elektrische Gitarre bringt eine zusätzliche Härte, während der unerwartete Break im Mittelteil dem Track eine unerwartete und spannende Wendung verleiht. Hier wird deutlich, wie tief Ringo Starrs Beatles-Wurzeln in seiner Musik verankert sind – gute Songs bleiben zugänglich, doch immer mit einem raffinierten Twist.
„Time On My Hands“ kehrt zurück zum klassischen, entspannten Country-Stil, mit einer unaufgeregten Gitarrenbegleitung im Hintergrund. Zusammen mit „You Want Some“ sind es die beiden einzigen Tracks auf dem Album, die ohne Features auskommen. Bei „Never Let Me Go“ gesellt sich dann Bill…