Wundervoll schnörkellose Songs voller Zuversicht und Lebensfreude: Peter Doherty wächst auf „Felt Better Alive“ über sich hinaus
von Sebastian Meißner
Er hat die Kurve gekriegt. Peter Doherty lebt heute ländlich in der Normandie und hat dem Rausch abgeschworen. Und er ist Vater einer Tochter geworden. Das neue Leben und die neue Rolle machen ihn glücklich – und inspirieren ihn. “Around the time that Billie-May was in the belly and around the time she was born I had a very creative spurt,” sagt Peter. Die Songs sprudelten nur so aus ihm heraus. Einige verwendete er für die letzte, ebenfalls von Sounds & Books rezensierte Libertins-Platte „Al Quiet On The Eastern Esplanade“, andere erscheinen nun auf „Felt Better Alive“, seinem neuen Solo-Album. Elf Songs – die meisten mit einer Spielzeit unter zwei Minuten, der längste gerade einmal 3:20 Minuten lang. Schnörkellose, unmittelbare Songs, in die Doherty all seine
Markenzeichen in neuer Frische präsentiert: die übergroßen Melodien, die überraschenden Akkordfolgen, die kleinen Breaks.
Peter Doherty strahlt Zuversicht aus
Und diesmal vor allem eine alles überstrahlende Zuversicht. “They’re not necessarily happy songs but there’s something uplifting about them, even when they’re about something melancholy,” beschreibt Peter Doherty. “It’s a group of songs that I really love, and, you never know, the world might agree!” Das dürfte sie. Denn Songs wie „Calvados“, &…