Sam Outlaw: Tenderheart – Albumreview

Tenderheart von Sam Outlaw ist mehr als nur ein neues Country-Album Als reiner Country-Musiker möchte Sam Outlaw scheinbar nicht durchgehen und nennt sein Output „SoCal Country“. Und obwohl vieles an seinem neuen Album Tenderheart nach Nashville und Texas klingt, liegt der 34-jährige Kalifornier mit seiner Einschätzung des „sogenannten Country“ nicht ganz falsch. Tenderheart ist nach Angeleno von 2015, das von Ry Cooder und dessen Sohn Joachim Cooder produziert worden ist, der zweite Longplayer Outlaws, den…

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Karen Elson: Double Roses – Album Review

Zehn anmutige neue Songs von Model Karen Elson Als immer noch gefragtes Model und Mutter zweier Kinder hatte Karen Elson genug um die Ohren in den letzten Jahren. An neuen Songs arbeitete sie aber kontinuierlich weiter und so vergingen geschlagene sieben Jahre, bis die Ex-Frau von Jack White für ein neues Album bereit war. Double Roses ist Elsons zweiter Longplayer nach The Ghost Who Walks aus dem Jahre 2010 und im Gegensatz zum am Country-Americana-Alternative-Folk-Rock…

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Fiesta Morose live in Hamburg – Konzertreview

Das schwedische Quartett Fiesta Morose zu Gast im der neuen Hamburger Location Helter Skelter Am vergangenen Donnerstag öffnete die Helter Skelter-Bar ihre Pforten mit einem rauschenden Fest. Im Generator Hostel am Steintorplatz 3, direkt gegenüber dem Hamburger Hauptbahnhof gelegen, hat die nach dem Beatles-Song benannte Bar ihre Heimat gefunden. Ein neuer Ort für musikalische Begegnungen in Hamburg also, der regelmäßige Musikevents anbietet, von Club-Abenden mit DJs bis hin zu Live-Auftritten. Die Erinnerung an die Beatles…

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Roy Orbison: Black & White Night 30 – Album Review

Das legendäre Roy Orbison-Club-Konzert von 1987 in neu bearbeiteter Version Es war leider ein viel zu kurzes Roy Orbison-Comeback, damals 1987/88. Mit der Roy Orbison & Friends: Black & White Night betitelten Aufnahme des am 30. September 1987 aufgeführten Konzertes im Cocoanut Grove Nachtclub in Los Angeles brachte sich der legendäre Orbison noch einmal nachhaltig ins Gespräch. Im selben Jahr fand der phantastische Sänger, der mit „Oh, Pretty Woman“ 1964 einen der berühmtesten Songs der…

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Chuck Prophet: Bobby Fuller Died For Your Sins – Album Review

Großartige Rockerlebnisse mit Chuck Prophet Ja, 2016 war ein schlechtes Jahr für den Rock’n’Roll. Der Verlust von David Bowie, Prince und Leonard Cohen schmerzt viele und auch Chuck Prophet betrauert Bowies Tod im Song „Bad Year For Rock And Roll“ und findet Trost beim Schauen von Peter Sellers-Filmen. „Bad Year For Rock And Roll“ ist der charmante Ohrwurm des neuen Prophet-Albums Bobby Fuller Died For Your Sins. Hookbetont mit „Uuuh“- und „Aaah“-Chören, hymnisch und euphorisch…

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Brett Newski: Land Air Sea Garage – Album Review

Brett Newski auf den Spuren von Ryan Adams, Elliott Smith und Conor Oberst von Gérard Otremba Wer seine Platte mit einem schwungvollen „Lalala“ beginnt, wie der amerikanische Songwriter Brett Newski es bei „Garage“, dem Opener seines neuen Werkes  Land Air Sea Garage, tut, hat schon gewonnen. Und wenn dazu noch die Gitarren in bester Jingle-Jangle-Manier jubilieren, The Byrds und Tom Petty zum Greifen nahe sind, Trompeten sich bis zu überschwänglicher Fanfarenhymnik steigern, dann hat das…

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Jeremy & The Harlequins: Into The Night – Album Review

Eine erfreulich unterhaltsame Rock’n’Roll-Reise von Gérard Otremba Das New Yorker Quintett Jeremy & The Harlequins bedient sich auch auf seinem zweiten Longplayer Into The Night beim Rock’n’Roll aus den 50er und 60er Jahren, dass es eine wahre Pracht ist. Sänger Jeremy Fury, die Gitarristen Craig Bonich und Patrick Meyer, Bassist Bobby Ever und Schlagzeuger Stevie Fury entwickeln dabei eine furiose Spielfreude und huldigen den Stars der ersten Rock’n’Roll-Ära. Obwohl der titelgebende Album-Opener „Into The Night“…

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The Avett Brothers: True Sadness – Album Review

Auf „True Sadness“ gehen die Avett Brothers zaghaft neue Wege, sie führen die Band zu ihren bekannten Stärken von Sebastian Meißner Der akustische Folk, mit dem sich die beiden Brüder Scott und Seth Avett aus North Carolina einen veritablen Ruf eroberten, spielt auch auf dem neuen Longplayer die Hauptrolle. Stücke wie das balladeske „No Hard Feelings“, „Smithsonian, „I Wish I Was“ oder der „Divorce Separation Blues“ wandeln auf gewohnten Pfaden und vereinen die Stärken der…

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Mudcrutch: 2- Album Review

Tom Pettys kongenialer Sidekick zu den Heartbreakers von Gérard Otremba Bevor Tom Petty mit seinen Heartbreakers ab 1976 Karriere machte, war er Mitglied der 1970 gegründeten Band Mudcrutch. Neben Sänger und Bassist Petty gehörten die Gitarristen Tom Leadon und Mike Campbell, Schlagzeuger Randall Marsh und Keyboarder Benmont Tench zur Formation aus Gainesville, Florida, die sich zwar lokal einen Namen machte, deren zwei Singles jedoch floppten.  1975 löste sich die Formation auf, Tom Petty machte mit…

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Iggy Pop: Post Pop Depression – Album Review

Gut gemacht, Iggy Pop! von Gérard Otremba Mit seiner Band The Stooges hat Iggy Pop zwischen 1969 und 1973 wie nebenbei den Punkrock erfunden. The Stooges spielten den Rock’n‘Roll mit roher Kraft, James Osterberg, so der bürgerliche Name des am 21.04.1947 in Michigan geborenen Iggy Pop, begab sich auf die exzessive Überholspur, lebte das wilde und gefährliche Rock’n’Roll-Leben und nach drei Alben war Schluss mit den Stooges. Die musikalische Wiedererweckung dann mit Hilfe von David…

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