Girl Ray 2019: Mehr R&B- und Synthie-Pop sowie Flötenschönheit Zwei Jahre nach dem auch bei Sounds & Books besprochenen Debüt „Earl Grey“ kehren Girl Ray zurück. „Girl“ heißt das Zweitwerk des Damen-Trios aus London, bestehend aus Poppy Hankin (Gesang, Gitarren, Synthesizer), Sophie Moss (Bass) und Iris McConnell (Schlagzeug). Gaben sich Girl Ray auf „Earl Grey“ einem liebreizend-verhuschten Lo-Fi-Indie-Pop hin, der sich aus 80er-Indie-Pop, 70er-Folk und Sixties-Harmonien speiste, öffnet sich die Band nun vorwiegend mainstreamtauglichen Pop,…
LesenSuchergebnis für: haim
Vampire Weekend: Father Of The Bride
Endlich wieder ganz schön was los bei Vampire Weekend Ja, sechs Jahre zwischen zwei Veröffentlichungen sind im Pop-Zirkus natürlich eine halbe Ewigkeit. Diese verdammt lange Zeitspanne hat die New Yorker Band Vampire Weekend benötigt, um mit „Father Of The Bride“ das vierte Album seit 2008 aufzunehmen. In den sechs Jahren seit dem Grammy-gekrönten Nummer-1-Album in den US-Charts, „Modern Vampires of The Cities“, war Vampire Weekend-Frontmann Ezra Koenig nicht untätig und arbeitete zwischenzeitlich an einer Netflix-Serie,…
LesenShai Maestro: The Dream Thief
Shai Maestros starkes ECM-Debut als Leader Fast möchte man dieses Album nach dem ersten Track wieder ausschalten. Maestros Solo-Interpretation von Matti Caspis ”My Second Childhood” ist so fesselnd, so magisch, dass man sie noch eine Weile wirken lassen und nicht direkt mit der nächsten Musik überstreichen mag. Mit weichem Anschlag webt der 32-Jährige Melodiebögen, schlägt rhythmische Haken und bewahrt sich bei aller Schöngeistig- und Warmherzigkeit stets ein Augenzwinkern. Ein sensationeller Einstieg. Stilistische Vielfalt Was Shai…
LesenSong des Tages: Asche von Mila Mar
„Asche“ von Mila Mar heißt der heutige Song des Tages bei Sounds & Books. „Asche“ befindet sich auf der am 20.04. bei Space Bee Records veröffentlichten EP Haime des in Göttingen, Hannover und Hamburg beheimateten Quartetts. Orchestral arrangiert, mit breitflächigen Synthiesounds, Percussion und Anke Hachfelds vier Oktaven fassender Stimme gelingt Mila Mar mit „Asche“ ein erhabener, zwischen unterkühlt und wärmend changierender Klang. Viel Vergnügen mit „Asche“ von Mila Mar (Beitragsbild: Mila Mar, Pressefoto Space…
LesenSandra Kolstad: San Silva – Album Review
Experimenteller Sound mit nachdenklichem Hintergrund Sandra Kolstad veröffentlicht mit „San Silva“ bereits ihr viertes Album. Zwischen 2014 und 2017 aber hat die Norwegerin nicht einfach nur Songs geschrieben. Sie ist viel rumgekommen, hat zum Beispiel in Lateinamerika, Europa und Norwegen getourt und nebenbei noch ihr Debüt am norwegischen Theater gegeben. Für das Stück, in dem sie spielte, komponierte sie dann auch noch den Soundtrack selbst. Ganz schön voller Terminplan also. Kein Wunder, denn ihr…
LesenFaber: Sei ein Faber im Wind – Album Review
Facettenreiches Debütalbum des Schweizer Songwriters 24? VIER-UND-ZWANZIG? Wer ohne Vorwissen auf Fabers Musik stößt, hört einen Mann, der etwas zu erzählen hat, eine rauchige Stimme, die von einem langen und erlebnisreichen Leben zeugt. Aber große, raue Stimmen sind kein eindeutiges Indiz für das Alter, das hat nicht zuletzt Henning May von AnnenMayKantereit gezeigt. Faber war im letzten Jahr bereits als Vorgruppe mit ihnen unterwegs und sein aktuelles Werk erinnert in manchen Momenten musikalisch tatsächlich…
LesenSong des Tages: Physical von The Aces
Sind The Aces jetzt die neuen Haim? Scheint so. Jedenfalls klingt das Damen-Quartett aus Utah um die Schwestern Cristal und Alisa Ramirez bei „Physical“, dem heutigen Song des Tages bei Sounds & Books auf verführerische Weise nach den Haim-Sisters. Fluffig, catchy, selbstbewusst, charmant, eingängig und tanzbar ist „Physical“, das sich auf der am 23.06. erscheinenden The Aces-Debüt-EP I Don’t Like Being Honest befindet. Schöner, zeitloser Pop. Viel Vergnügen mit „Physical“ von The Aces (Beitragsbild:…
LesenCherry Glazerr: Apocalipstick – Album Review
Das Trio aus Los Angeles hebt den Indie-Alternative-Rock auf die nächste Stufe von Gérard Otremba Sie ist erst 19 Jahre jung, hinterlässt aber mit dem zweiten Cherry Glazerr-Album Apocalipstick ein gewaltiges Statement im Indie-Rock-Pop. Vor vier Jahren gründete Sängerin, Gitarristin und Songwriterin Clementine Creevy die Band Cherry Glazerr, die Ursprungsmitglieder Hannah Uribe und Sean Redman verließen die Gruppe jedoch bereits nach dem Debütalbum Haxel Princess. An den Drums sitzt nun Tabor Allen, außerdem komplettiert Multi-Instrumentalistin…
LesenWolf Alice: My Love Is Cool – Album Review
Die perfekte Mischung aus Indie-Pop und Alternative-Rock von Gérard Otremba My Love Is Cool ist eine absolut aufsehenerregende Platte geworden. Das Debütalbum von Wolf Alice verbindet zarte Melodien mit lautem Alternative-Rock und hinterlässt dabei immer eine gute Figur. Das Londoner Quartett stürmte
LesenThe Staves: If I Was – Album Review
Gesanglicher Schönklang des weiblichen Geschwister-Trios von Gérard Otremba Beim ersten Album Dead & Born & Grown machten sich 2013 die Produzenten Glyn und Ethan Johns, die bereits die Rolling Stones, Ryan Adams, Kings of Leon und Laura Marling bei Aufnahmen betreuten, an die Arbeit, das überschaubare Instrumentarium der
Lesen