No King. No Crown.: We Made Ourselves A Home

No King. No Crown. by David Ohl

Die Dresdner Band No King. No Crown. versprüht auf ihrem neuen Album melancholisch-nostlagischen Indie-Folk-Charme

„We Made Ourselves A Home“ heißt das nunmehr vierte Album von No King. No Crown. Ursprünglich gründete der Dresdner Sänger und Songwriter René Ahlig, der seine Musikkarriere im Alter von 13 Jahren begann,  No King. No Crown. vor gut zwölf Jahren als Soloprojekt und veröffentlichte 2012 mit „Heart To Escape“ sein Debütalbum. Vier Jahre später folgte das Zweitwerk „Without Yesterday“, bevor Ahlig mit Unterstützung der Initiative Musik das dritte Album „Smoke Signals“ als Band aufnehmen konnte. Das war 2019 und seitdem gehören  Gitarrist Ole Sterz, der auch Violine und Banjo spielt, sowie Martin Schuster an Synthesizern, Beats und Percussion offiziell zur Band.

Elf zumeist melancholische Songs

No. King. No Crown. We Made Ourselves A Home Cover

Als Trio erweiterte die Band ihren Sound in Richtung Electronica und Ambient. Dass die neue Ausrichtung indes auch reduzierter gut klingt, bewies die anschließend herausgebrachte EP „Devon Island Session“, auf der einige Akustik-Versionen der Albumsongs zu hören sind. Auf „We Made  Ourselves A Home“ legt das Trio den Fokus auf den Indie-Folk mit sanften Pop-Einflüssen. Elf sehr feinsinnig arrangierte Songs befinden sich auf der Scheibe, elf zumeist melancholische, einen nostalgischen Charme versprühende Songs. Ruhig dahingleitende Lieder wie „Never Taught To Treasure“, „What We Came Here For“ und „Hello Goodbye“ wechseln sich mit eher schwungvollen wie dem Opener „You“ oder „Shelter“ ab.

Pittoreske Musik von No King. No Crown.

Man kann es sich richtig gemütlich machen mit den Songs von „We Made Ourselves A Home“, die einen zart umkreisen und die Seele streicheln. Fans von Kings Of Convenience sollten die Musik definitiv goutieren können, denn „quiet“ ist zwar vielleicht nicht der „new loud“, aber für das Dresdner Trio ein sehr wichtiger. Und bei „Peoples Reactions“ und „Out Into The Wild“ auch in einen sehr schönen poppigen Sound getaucht. Eine überaus pittoreske Musik.

„We Made Ourselves A Home“ von No King. No Crown. erscheint am 18.11.2022 bei The Theory Behind. (Beitragsbild von David Ohl)    

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