Midlake: A Bridge To Far

Midlake credit Shaina Sheaff

Midlake sind wieder ganz bei sich angekommen: Die amerikanische Folk-Rock-Band betört auf „A Bridge To Far“.

von Gérard Otremba

Mit ihrem zweiten Album „The Trials Of Van Occupanther“ schufen Midlake 2006 einen Meilenstein. Denkt man an modernen Folk-Rock, kommt man an Songs wir „Roscoe“, „Head Home“, „Van Occupanther“, „Young Bride“ oder „Branches“ einfach nicht vorbei. Vier Jahre später „The Courage Of Others“ ein bravouröser Nachfolger, dann aber markierte der Ausstieg von Sänger Tim Smith einen harten Einschnitt, auf „Antiphon“ (2013) verloren sich Midlake im Psychedelic-Prog-Rock. Anschließend längere Pause und ein feines Comeback 2022 mit „For The Sakes Of Bethel Woods“ und auch live wie beim Rolling Stone Beach Festival im gleichen Jahr (Sounds & Books berichtete) zeigte die Band

aus Denton, Texas, was noch in ihr steckt. Das sechste Album „A Bridge To Far“ hinterlässt den besten und stimmigsten Eindruck in der Post-Smith-Ära.

Midlake mit Madison Cunnigham

Midlake A Bridge To Far Albumcover Bella Union

Der erste, von uns zum Song des Tages gekürte Vorabtrack „The Ghouls“ orientiert sich an „Roscoe“ und versprach im Vorfeld das, was die Platte nun einlöst. „Days Gone By“, der Einstieg samt Querflöte, verzaub…

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