Debütalbum für die gehypte britische Songwriterin Luvcat. Kann „Vicious Delicious“ die Hoffnungen erfüllen?
von Gérard Otremba
Ihre Feuertaufe in Deutschland hat Luvcat hinter sich gebracht. Mit ihrer Band trat die britische Songwriterin beim diesjährigen Reeperbahn Festival auf und hinterließ eine mehr als gute Figur (Sounds & Books berichtete). Dort konnte man sich also schon mal von den Live-Fassungen der Songs ihres nun erscheinenden Debütalbums überzeugen lassen. Ein Album, das laut Luvcat nicht unbedingt so geplant war: „Dieses Album ist eigentlich zufällig entstanden. Im Chaos des letzten Jahres wollte ich keine EPs oder Mixtapes machen – ich wollte direkt mein erstes richtiges Statement setzen. Als ich dann sah, dass Halloween auf
einen Freitag fiel, wusste ich: Wir müssen schnell sein“.
Unverschämt guter Pop-Rock
Nun, Luvcat, die zuvor schon unter ihrem bürgerlichen Namen Sophie Morgan Musik veröffentlicht hat, war schnell genug, „Vucious Delicious“ erscheint pünktlich an Halloween. „Für mich ist es Old-School-Romantik, ein wenig aus den Angeln gehoben. Ein Pendel zwischen Liebe und Sucht, Ekstase und Melancholie, Erotik und Unschuld, köstlich bösartig und bösartig köstlich“, charakterisiert Luvcat ihr Erstlingswerk. Die 1996 in Liverpool geborene Songwriterin äh…
