Love, Burns: It Should Have Been Tomorrow

Phil Sutton, aka Love, Burns, schwelgt auf seinem Debütalbum „It Should Have Been Tomorrow“ im Gitarren-Indie-, Jangle- und Twee-Pop

Im Oktober 2020 stellten wir Love, Burns bereits mit der Debütsingle „Gate And The Ghost“ als Song des Tages vor. Das neue Projekt von Phil Sutton überzeugte sofort mit seinem beschwingten Indie-Pop und erinnerte an die seligen The-Go-Betweens-Zeiten. Knapp eineinhalb Jahre später liegt das beim Augsburger Kultlabel Kleine Untergrund Schallplatten und Jigsaw Records aus Portland erschienene Debütalbum „It Should Have Been Tomorrow“ vor. Und nun können wir alle mit zehn Love, Burns-Songs um die Wette schwelgen.

Die Beteiligten am Love, Burns-Debütalbum

Love Burns It Should Have Been Tomorrow Cover Kleine Untergrund Schallplatten

In den 90er-Jahren gehörte Phil Sutton als Schlagzeuger zur ersten Formation der britischen Indie-Pop-Band Comet Gain. Weitere Indie-Bands folgten, zuletzt setzte er mit der New Yorker Indie-Supergroup Pale Lights Akzente. Seit vielen Jahren wohnt Sutton in New York, wo im Brooklyner Marlborough Farms Studio von Produzent Gary Olson, sowie weiteren Orten in New York und London das Debüt aufgenommen wurde. Seine Band besteht aus Kyle Forester (Bass, Gitarre, Keyboards) Hampus Ohman-Frolund (Drums und Percussion) sowie  Gary Olson (Backing Vocals und Trompete). Darüber hinaus hat Sutton die Gastmusiker Hewson Chen (Lake Ruth), Ben Phillipson (Comet Gain, Trimdon Grange, Bonny Dobson Band), Alicia Jeanine (Jeanines) und Laura Bridge (Harper Lee) zu den Aufnahmen eingeladen. Wie kaum anders zu erwarten war, folgt hier ein Gitarren-Indie-Pop-Highlight dem nächsten.

Die Album-Highlights

Der im Upbeat-Modus vorwärtstreibende Opener „Dear Claire“ wartet mit einer romantisch-sehnsüchtigen Lead-Gitarre auf, während „It’s A Shame“ – Doppel-A-Seite der Debüt-Single mit „Gate And The Ghost“ – vom wehmütigen Sixties-Pop inspiriert ist und auch an The Church erinnert. „Oh My Beloved“ wandelt mit seiner Getragenheit im erhabenen Baroque-Pop, „Stormy Waters“ nimmt die Abzweigung in Richtung Folk-Rock der Byrds und allgegenwärtig erscheinen natürlich die Go-Betweens, am Prägnantesten neben „Gate And The Ghost“  vielleicht im hell leuchtenden und mitreißenden „Come In The Spring“. Mit dem Closer „Something Good“ bewirbt sich Love, Burns schließlich mit einem unwiderstehlichen Twang für den nächsten Tarantino-Soundtrack. Alle Fans des Jangle- und Twee-Pop werden jubilieren. Tolles Album.

„It Should Have Been Tomorrow““ von Love, Burns erscheint am 04.02.2022 bei Kleine Untergrund Dchallplatten / Jigsaw Records. (Beitragsbild von Dominick Mastrangelo Photography)

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