Die Sounds & Books-Reviews zu neuen Alben von Hildegard Knef, Hannah Cohen und Sam Akpro
von Gérard Otremba
Eine weitere Ausgabe unserer „Kurz und gut“-Rubrik in dieser Woche. Diesmal tauchen wir in das Werk der großartigen Hildegard Knef ein, das mit einer neuen Compilation aufwartet, kümmern uns um die neue Platte der amerikanischen Songwriterin Hannah Cohen und stellen euch das Debütalbum des britischen Musikers Sam Akpro vor.
Hildegard Knef: Musik aus einem Leben
Ehre, wem Ehre gebührt. Es waren ja nicht nur die roten Rosen, die für Hildegard Knef regnet sollten. Klar, ihr berühmtester Titel, mit dem die Compilation „Musik aus einem Leben“ auch beginnt, doch „Das ist Berlin“, „Eins und eins, das macht zwei“, „Aber schön war es doch“ oder
„Ich bin zu müde, um schlafen zu gehen“ berühren einen nicht minder. Immer noch. Nur um drei weitere von insgesamt 43 Stücken (die Rosen zweimal, auch in der ‘99er-Version) dieser neuen Doppel-CD zu nennen. Die pünktlich kurz vor dem Kinostart (03.04.) des Doku-Films „Ich will alles. Hildegard Knef“ erscheint, im Jahr ihres 100. Geburtstags.
Und alle, die noch keine Hildegard-Knef-Alben besitzen, sollten hier mal zugreifen und sich von ihrer so markanten Sprechgesangsstimme betören lassen. Orchestraler Big-Band-Sound, Jazz, Chanson und der gute alte Schlager: Hildegard Knef beherrschte das alles. Und wer sich „(Ich brauch‘) Tapetenwechsel“ mal in Ruhe zu Gemüte führt, wird ahnen, woher Sven Regner die ein oder andere Inspiration für Element Of Crime gefunden hat. Eine großartige Werkschau dieser wunderbaren Künstlerin.
„Mus…