Joe Astray: Painting The Picture Of Distance – EP Review

Fünf neue Folk-Punk-Indie-Rock-Songs des Hamburger Musikers

von Gérard Otremba

Der in Sydney geborene und seit drei Jahren in Hamburg lebende Songwriter Joe Astray hat mit Painting The Picture Of Distance eine neue EP veröffentlicht. Zuletzt trat der aus Freiburg in die Hansestadt gezogene Folk-Punk-Musiker als Solist in Erscheinung, für die Aufnahmen seiner neuen EP hat er sich mit Gitarrist Nico Thiel, Bassist Olaf Neumann und Herrenmagazin-Frontmann Deniz Jaspersen am Schlagzeug formidable Unterstützung geholt. Die fünf Songs auf Painting The Picture Of Distance sind live eingespielt worden und der titelgebende Opener beginnt mit hell leuchtenden Akustik-Gitarrenakkorden, bevor sich eine behutsam perlende E-Gitarre einmischt, zarte Backing-Chöre den Refrain stützen und die Bassdrum stoisch den Takt vorgibt.

Ein liebevoll arrangierter Indie-Folk-Pop-Song, der vom wesentlich aufgeregterem „Lost In The Living“ abgelöst wird, einem ständig vorwärts purzelnden Country-Folk-Punk-Roll-Stück. Den Geist des von Chuck Ragan perfektionierten Folk-Punk atmet „Tribute To The Fox“ ein, während „Where You Want To Be“ in der Bandversion als treibender Indie-Punk-Rock auf den Punkt kommt. Wesentlich intimer im Singer-Songwriter-Modus mit dezenter Bandbegleitung kommt das abschließende und nachdenkliche „Newtown“ daher. Eine veileversprechende EP, der hoffentlich bald ein Album folgt. Zur Zeit ist Joe Astray mit Band für einige Konzerte auf Tour, am Samstag, 10.09., tritt er auch im Hamburger Molotow auf. Weitere Tour-Termine und EP-Informationen entnehmt ihr der Homepage von Joe Astray.

„Painting The Picture Of Distance“ von Joe Astray ist am 26.08.2016 bei Sportklub Rotter Damm erschienen.

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