Jeff Lynnes ELO: From Out Of Nowhere

Jeff Lynns ELO Pressefoto Sony Music

Jeff Lynnes ELO stellt den alten Zauber wieder her

Das Pop-Raumschiff fliegt wieder. Vier Jahre nach „Alone In The Universe“ ist Jeff Lynne mit seinem Electric Light Orchestra (ELO) zurück. Dazwischen wurden Jeff Lynne und das ELO in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, statteten Deutschland einen erfolgreichen Tour-Besuch ab, und spielten u.a. auch in Hamburg (Sounds & Books berichtete). Es war lange still um das Electric Light Orchestra, das in der 70ern und 80ern mit Alben wie „Out Of The Blue“, „Discovery“ und „Time“, sowie Hits wie „Livin‘ Thing“, „Turn To Stone“, „Mr. Blue Sky“, „Don’t Bring Me Down“, „Last Train To London“, „Confusion“, „Hold On Tight“ und „Calling America“ Pop-Geschichte schrieb.

Mehr Spektakel

Jeff Lynnes ELO From Out Of Nowhere Cover Sony Music

Zwischen „Zoom“ und „Alone In The Universe“ lagen geschlagene vierzehn Jahre, eine ähnlich lange Zeitspanne verging lediglich nach der Auflösung 1986 und dem Comeback 2001. Das Electric Light Orchestra reduziert sich seit längerer Zeit auf Songwriter Jeff Lynne, der auch „From Out Of Nowhere“ im Alleingang in Los Angeles aufgenommen und produziert hat. Ein Album, das etwas mehr Spektakel als sein Vorgänger mitbringt. Natürlich gehört der überfrachtete Sound einfach zu ELO wie das Amen in der Kirche, macht aber beim opulenten, titelgebenden, bei Sounds & Books als Song des Tages vorgestellten Opener auch wieder mächtig viel Spaß und katapultiert uns wieder mitten in die beste ELO-Zeit. Der alte Zauber stellt sich also schnell ein und hält im legeren und melodiereichen, hookbetonten „Help Yourself“ weiter an.

Jeff Lynnes ELO und die Liebe zu den Beatles

Von den Beatles und den Beach Boys beeinflußt sind die Harmonien von „All My Love“, und das zeigt doch wieder mal die ganze Klasse des Songwriters Jeff Lynne. Zwischenzeitlich präsentiert er zwar auch eher souveränen Stadion-Rock, der in „One More Time“ den Rock’n‘Roll in einer aufgeladenen Status-Quo-Manier  wieder aufleben lässt, oder gar hymnisch erklingt wie in „Time Of Our Life“. Demgegenüber stehen jedoch die Fifties-Doo-Wop-Reminiszenz „Going Out On Me“, die edle Ballade „Losing You“, die „Evil Woman“-Fortsetzung „Sci-Fi Woman“, sowie das beseelte „Songbird“. Keine schlechte Ausbeute für den 1947 geborenen Lynne. So kann er ruhig weitermachen.

„From Out Of Nowhere“ von Jeff Lynnes ELO erscheint am 01.11.2019 bei Sony Music (Beitragsbild: Pressefoto).

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Kommentare

  • <cite class="fn">Bertholt Recht</cite>

    Danke für den guten Beitrag.
    Das „From Out Of Nowhere“ von Jeff Lynnes ELO am 01.11.2019 bei Sony Music erschien, fand ich zufällig im www.
    Ich bin begeistert.
    Im Mainstream der Radiosender wird so eine schöne Musik leider nicht gespielt.

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