Jante: Karten im Wind – EP Review

Bezaubernder deutscher Folkpop ganz ohne Klischees

Ein Sänger. Eine Gitarre. Songs zwischen Stadt und Naturverbundenheit. Das ist Jante. Der in Leipzig ansässige Singer-Songwriter versammelt auf seiner ersten EP „Karten im Wind“ fünf Songs, die leichte Gitarrenarrangements mit deutschen Texten vereinen. Der junge Leipziger erzählt in seinen Liedern von der Natur inspirierte Geschichten, über die kleinen Momente der Zweisamkeit und hat dabei eine Menge Herzblut im Gepäck. Seine Melodien sind zart und bezaubern und verbinden gekonnt Folk-Elemente mit gefühlvollem, deutschen Pop zwischen Philipp Poisel oder Clueso. Jante ist nicht ganz neu im Musikgeschäft, tourte immerhin schon mit US-Singer-Songwriter Orion Walsh und wird so manchem aufmerksamen Hörer bereits aus The Voice Of Germany bekannt sein.

Dort wurde er für sein Oeuvre 2016 als „Bester Singer-Songwriter Chemnitz“ für den Atom Award nominiert. „Verträumt emotional“ beschreibt der Sänger selbst seinen Stil. Mit englischen Texten begonnen, entschied er sich irgendwann für deutsche Lyrics. In seiner Musik beeinflussten ihn Vorbilder wie die Mighty Oaks nachhaltig. Gekonnt umgesetzt hat er diese Einflüsse auf der EP, denn obwohl Jante das Herz berührt, sind seine Lieder nicht kitschig und schnulzig, sondern sanft, bewegend und ganz ohne Klischees. Songs wie „Wie geteert“ haben mit Jantes unverwechselbaren Stil das Potential zu einem Sommermärchen zu werden, denn sie sind wie der Sommer selbst: Freude, Energie, Sonne und ein bisschen wie Blätter im Wind.

Jante veröffentlicht seine EP „Karten im Wind“ am 13.4.2017 über Spinnup und startet am gleichen Tag seine Release-Tour durch Deutschland.

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