Auf ihrer Tour zum neuen Album „Electronic Babies“ gastierten Isolation Berlin im vollbesetzten Hamburger Knust
Text von Gérard Otremba, Fotos von Sarah Ismail
„Wir sind die Band Isolation Berlin und klingen ungefähr so“, sagt Sänger Tobias Bamborschke vor „Electronic Babies“. Der Titeltrack des aktuellen Albums steht an zweiter Stelle der Setlist des Isolation-Berlin-Konzerts am 07.03.2025 im Hamburger Knust. Ungefähr so klingt die Band aus der Hauptstadt, „ständig unter Strom“, wild und gefährlich und mitten aus dem Underground. Aber eben nur ungefähr und manchmal. Manchmal klingen Isolation Berlin aber auch wie Element Of Crime, manchmal wie Tocotronic und dann eben manchmal wie Fehlfarben oder DAF im Jahr 1980. Und das macht Isolation Berlin auch nach über zehn Jahren und vier Alben immer noch so attraktiv.
Neue Isolation-Berlin-Songs
Im vollbesetzten Knust beim zweiten Auftritt der
„Electronic Babies“-Tour („Zweiter Tour-Tag, noch können wir“, so Tobias Bamborschke) verzögert sich der Beginn des Konzertabends, der mit dem engagierten Gig des Indie-Rock-Pop-New-Wave-Support-Acts Schramm in Trio-Besetzung seinen Anfang nahm, so dass Tobias Bamborschke, Gitarrist Max Bauer, Bassist David Specht, Schlagzeuger Simeon Cöster sowie Keyboarder Simon Geuchen erst um 22.20 Uhr die Knust-Bühne betreten und mit „Kicks“ gleich energiegeladen starten. In die folgenden 105 Minuten packt das Quintett 22 Songs, darunter sechs aus „Electronic Babies“. Die melancholischen Balladen „Liebe tut gut“ und „Verliebt in dieses Lied“ gehören ebenso dazu wie Post-Punk-Kracher „Ratte“ und „Drugs“.
Die Fans feiern
Tobias Bamborschke schmettert die zwischen Wahn, Depression und Hoffnungslosigkeit changierenden…
Danke für die tolle Review und die phantastischen Fotos!
Na, immer gerne doch.