HotWax: Hot Shock – Albumreview

HotWax credit Emma Jones

HotWax schleudern mit „Hot Shock“ ein Debüt raus, das zwischen Rock, Punk und Grunge schwebt – irgendwo im Nirgendwo, wo Chaos schön klingt und Härte weich sein kann.

von Mia Lada-Klein

HotWax legen mit ihrem Debütalbum „Hot Shock“ eine explosive Mischung aus Grunge, Post-Punk und Alternative Rock vor. Gleich der Opener „She’s Got A Problem“ macht unmissverständlich klar, was die Band auszeichnet: rohe Energie, rotzige Attitüde und eine Stimme, die auffällt und vielleicht auch unter die Haut geht? 

HotWax und ihr explosiver Auftakt

Mit „Strange To Be Here“ schlagen HotWax dann zunächst ruhigere, leicht shoegazige Töne an. Der Song wirkt düster und

melancholisch, bevor „Dress Our Love“ das Tempo wieder anzieht. Hier dominieren verzerrte Gitarren und ein treibender Rhythmus, während Tallulah Sim-Savages rotzige Stimme die perfekte Mischung aus Rock-Wut und Punk-Dringlichkeit versprüht. Zum Ende hin geht der Song in eine kantige, rohe Richtung, die an Hole und Courtney Love erinnert – herrlich ungehobelt! 

HotWax und ihre chaotische Schönheit

HotWax Hot Shock Albumcover

„Hard Goodbye“ tanzt dann ein wenig aus der Reihe. Nicht, weil der Track ein Oberknaller wäre, sondern weil er mit seiner Struktur spielt. Langsame und schnelle Passagen krachen aufein…

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