Herbie Hancock live in Hamburg 2025

Herbie Hancock live Hamburg 2025 CCH by Wanja Wiese Sounds & Books

Ein gut gelaunter Herbie Hancock bei seinem zweistündigen Auftritt am 01.07.2025 im Hamburger CCH

Text und Fotos von Wanja Wiese

Gegen 20:17 Uhr betraten Herbie Hancock und seine Band, bestehend aus James Genus (Bass), Jaylen Petinaud (Schlagzeug), Terence Blanchard (Trompete) und Lionel Loueke (Gitrarre) die Bühne im CCH1. Der Meister war gut gelaunt und begrüßte das Publikum mit seinem unverkennbaren Grinsen und dem Satz, dass auch Familie im Saal vertreten sei. Kurz darauf saß Hancock bereits an seinem KORG Kronos und wechselte mit seinem Drehstuhl während des ersten Songs zwischen Flügel und KORG. An seiner Fingerfertigkeit hat er über die Jahre nichts eingebüßt, auch wenn er im Anschluss lachend verkündete

„I’m too old to do that, but it’s still good to try!“ und dabei seine Hände ausschüttelte.

Herbie Hancock und seine Kollegen

Wie bei vielen Musikern, die auf eine lange Karriere zurückblicken, so ist es doch immer wieder erstaunlich, wie sie während eines Konzertes förmlich von Lied zu Lied jünger und flinker werden, das war auch an diesem Abend nicht anders. Die Vorstellung der Bandmitglieder war für mich sehr erhellend, da sie auch zeigte, wie viel Bewunderung und Wärme Herbie für seine Musikerfreunde und Kollegen empfindet. Terence Blanchard (Trompete) habe bereits über 50 Filmscores komponiert, sowie einige Opern und arbeitete nebenbei noch als Lehrer. Wie er das alles unter einen Hut bringe sei für Herbie Hancock rätselhaft.

Jaylen Petinaud (Schlagzeug) wurde wiederum mit den Worten „I think he is pretty good and pretty young. Old enough to be my grandson, but he isn’t“ beschrieben. Für Lionel Loueke an der Gitarre gab es auch…

COMMENTS

  • <cite class="fn">Mathias</cite>

    Die Kretik könnte angemessen sein, dennoch, es ist LIVE.
    Alle Interassierten mussten davon bausgehen, dass der Altmeister seine Darbietung insbesonderebei den vorausgehenden Tagestemperaturen in der schönsten Stadt der Welt, in einer Form anbietet, wie Er es für angemessen gehalten hat.
    Wenn Herbie allerdings hätte zur Kenntnis nehmen können, dass der (arrogante) Frontmixer den vom Chef selbst auserwählten Drummer Jaylen Petinaud OHNE Höhen in/aus dem gesamten Set in die akustisch unbedingt Suuuuper CCH-Räume übertragen hat, hätte Er den Fuzzie sicherlich noch am selben Abend entlassen. Dieser Typ hatte nicht einmal die geringsten Anstalten unternommen, an dem Mix des Drumset`s auch nur irgendetwas zu unternehmen#, zu verbessern. So etwas „Bockloses“ in meiner Freizeitgestaltung ist mir noch lange nicht mehr begegnet. Sehr Schade.

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