Gérard bloggt über den MOPO-Staffellauf 2016

Trotz enormer Wärme, ein grandioser 4. Staffel-Platz

Text von Gérard Otremba, Fotos: Piet Rasmus

Der Wettergott hat es zu gut gemeint am Mittwoch, dem  31.08.2016, dem ersten Tag des 10. MOPO-Teamstaffellaufs. Zu gut mit den Zuschauern, die bei Außentemperaturen von circa 25 Grad im Schatten einen gemütlichen Picknick-Ausflug in den Stadtpark unternehmen konnten. Für die 5000 Starter, die sich auf 1000 Staffeln à fünf Läufer verteilten (gestartet wurde in drei Wellen im Drei-Minuten-Abstand), wurden die 5 Kilometer durchaus zur Qual, Tortur oder zumindest zu einem sehr anstrengenden Rennen. Auch für mich. Prinzipiell soweit normal gut in Form, hätte ich mir zehn Grad weniger gewünscht, um die angepeilte Zeit von unter 20 Minuten zu erreichen, sollte mir der MOPO-Staffellauf doch als letzter ernstzunehmender Test vor meinem diesjährigen Laufsaisonhöhepunkt, dem 10-KM-Alsterlauf am 11.09. dienen.

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Ich war als vierter Läufer der Herren-Staffel des Hamburger Sportclubs (HSC) unterwegs und die ersten zwei Kilometer waren noch völlig okay. Ich konnte trotz verwinkelter Streckenführung und ständigen Überholens einen Schnitt von knapp unter vier Minuten halten, doch dann machte sich die Hitze bemerkbar und ich musste das Tempo drosseln. Bei Kilometer drei gab es eigentlich eine Wasserverpflegungsstelle, allein zog die junge Dame den Becher vor mir weg, statt in mir zu reichen, eine Erfahrung, die auch andere HSC-Starter machen mussten, wie ich aus Gesprächen nach dem Lauf erfuhr. So ging es also mit völlig vertrockneter Kehle auf die abschließenden zwei Kilometer, der leichte, aber stetige Anstieg nach KM 4 tat weh, muss ich zugeben, ein letzter Endspurt und mit handgestoppten 20:44 übergab ich den Staffelstab an unseren Schlussläufer Gerrit. Eine Zeit von unter 20:30 hätte ich trotz enormer Wärme gerne gesehen, aber nun gut, mehr war nicht drin. Nichtsdestotrotz freute ich mich mit meinen Staffelkollegen Christoph, Klaus, Georg und Gerrit über einen grandiosen 4. Platz  in der Männer-Team-Wertung und den 9. Platz insgesamt (von 1000 Staffeln!), den wir in der Zeit von 1:43:35 erreichten.

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Eine wunderbare Team-Leistung, die an dieser Stelle gebührend hervorgehoben wird. Dass wir das Podest um, auf eine Gesamtstrecke von 25 Kilometern geradezu lächerliche 34 Sekunden verfehlten, war dann aber doch irgendwie auch ärgerlich. Aufs Treppchen schaffte es aber wie im Vorjahr erneut das Damenteam des HSC. Kathrin, Hanna, Johanna, Insa und Wiebke stürmten in der Zeit von 1:53:54 zum 3. Platz in der Frauen-Wertung und zu Platz 51 im Gesamtklassement. Herzlichen Glückwunsch, die Damen, eine ganz famose Leistung.

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Das gilt auch für das Mixed-Team, das in der Besetzung Piet, Julia, Robert, Claudia und Dirk in 2:07:51 das Ziel erreichte und Platz 102 belegte (sowie 241 gesamt). Bravo! Und auch die zweite Mixed-Staffel mit Kirsten, Katharina, Jessica, Matthias und Iko hat sich hervorragend geschlagen und überquerte die Ziellinie als 190. Mixed-Staffel in der Zeit von 2:14:10 (Gesamtrang: 379). Das kann sich doch alles sehr gut sehen lassen und hat mal wieder unglaublich viel Spaß gemacht. Heute treten weitere 1000 Staffeln miteinander gegeneinander an, aber bei wohl nur noch 20 vorhergesagten Grad Außentemperatur. Tja, zuerst hatten wir kein Glück, dann kam das Pech hinzu. Mit dem Wetter.

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