Fox And Bones: American Alchemy

Fox And Bones Pressefoto

Das wahrscheinliche Durchbruchsalbum für das amerikanische Duo Fox And Bones

Mit ihren ersten beiden Alben „The Remarkable Adventures Of Fox And Bones“ und „Better Land“ sowie mittlerweile 536 Konzerten weltweit haben sich Fox And Bones seit ihrer Gründung vor fünf Jahren eine stets wachsen Fangemeinde erspielt. Das aus Portland, Oregon, stammende Duo Sarah Vitort und Scott Gilmore, auf das wir bereits 2017 an dieser Stelle kurz hinwiesen, war bisher zumeist im gediegenen Folk-Pop unterwegs, erweitert seinen Sound auf dem dritten Longplayer „American Alchemy“ um etliche weitere Einflüße. Vitort und Gilmore haben die neuen Songs bewußt für eine komplette Band ausgelegt, wie sie den Kollegen von Westzeit verrieten. Die zusätzliche Bandbegleitung macht sich im nun wesentlich kompakteren Sound bemerkbar.

Die Fox-And-Bones-Markenzeichen

Fox And Bones American Alchemy Cover Dutch Records

Bei der Vorstellung von „Call Your Mother“ als Song des Tages vor Monatsfrist deutete sich schon an, dass Vitort und Gilmore nun zum großen Durchbruch bereit sind. Ein Eindruck, der sich beim Hören des ganzen Albums umso mehr festigt. Fox And Bones stellen neben dem bekannten Folk und Pop nun Rock, Blues, Roots, Soul und Country deutlicher in den Vordergrund. Das alles kulminiert schon im sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen in den USA auseinandersetzenden Opener „A Changing Of The Guard“, wo mit Bläsern ein gar himmlisch-hymnischer Chorus eingeleitet wird. Der zwischen Geschmeidigkeit und Inbrunst changierende Gesangsvortrag von Vitort und Gilmore bleibt das Markenzeichen der Amerikaner, der im anschließenden (Blues-)Rock von „Call Your Mother“ einen nächsten Höhepunkt erfährt. Der Song trägt Züge bester Stadionrock-Mentalität im Sinne Bruce Springsteens.

Rock’n’Roll, Gospel-Soul und eine Weltumarmungshymne

Zu goutieren gibt es auf „American Alchemy“ indes noch eine Reihe weiterer Songs. Den beschwingten Rock’n’Roll-Shuffle „Dancing In The Aisles“ beispielsweise. Den eleganten, an Tom Petty und Springsteen erinnernden und von uns ebenfalls schon zum Song des Tages gekürten „Running Free“, oder aber den euphorischen Gospel-Soul-Pop von „Houses Of Sand“. Fleetwood-Mac-Hit-Qualität bietet der harmonische Pop-Rock von „Brandon’s Song“ und mit dem fast siebenminütigen „Layers Of Antiquity“ setzen die beiden zum Schluss noch ein richtig fettes Ausrufezeichen. Das zu Beginn von Pizzicato-Klängen geprägtes Folk-Kleinod entwickelt sich nach über vier Minuten zu einer überwältigenden, symphonisch-pathetischen Weltumarmungshymne samt hoffnungsfroher Botschaft in schlechten Zeiten („And if we’re all to build this world together / We’ll have to let whatever doesn’t heal us to move on“). Das sollte es sein, das Durchbruchsalbum für Fox And Bones.

„American Alchemy“ von Fox And Bones erscheint am 07.05.2021 bei Dutch Records. (Beitragsbild: Pressefoto, Rola Music)    

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