Florence + The Machine beweisen mit „Everybody Scream“, dass Musik mit ein paar schaurigen Elementen richtig fies packen und unter die Haut gehen kann.
von Mia Lada-Klein
Florence + The Machine sind zurück und haben pünktlich zu Halloween ihr sechstes Studioalbum veröffentlicht. „Everybody Scream“ macht seinem Namen alle Ehre. Der Opener vereint Chöre, pochende Drums und Florence Welchs kraftvolle Stimme zu einem dichten, fast geheimnisvollen Klangbild. Leicht beängstigende Hintergrundchöre treffen auf mystische Elemente, während Florence’ Gesang das Ganze zusammenhält. Ein bisschen geschrien wird schon, aber so stilvoll, dass es eher an einen modernen Hexenzirkel als an einen
Schocker-Soundtrack erinnert. Die Mischung aus Drama, Mystik und Indie macht auf jeden Fall neugierig auf den Rest des Albums.
Florence + The Machine: Mystik, Magie und kleine Explosionen
Die Hexenstimmung setzt sich nahtlos fort. „One Of The Greats“ verführt anschließend mit düsteren, fast schon rituellen Klängen. „Witch Dance“ könnte vom Titel her nicht passender sein, hier wird Magie musikalisch greifbar. Die Songs haben einen klaren dramaturgischen Aufbau: ruhige Passagen, subtil eingesetzte Elemente w…
